Das lange Warten auf die 25. Auflage des Taubertal-Festivals hat ein Ende. Nach zweijähriger Pause dürfen die Macher des schmucken Events vom 11. bis zum 14. August endlich das 25-jährige Jubiläum feiern. Und wie! Es ist bereits traditionell so, dass das kleine Festival mit unzähligen Hochkarätern und mindestens genauso vielen aufstrebenden Bands aufwartet. Und das hat sich ganz und gar nicht geändert. Im Gegenteil.
Mit Kraftklub, Annenmaykantereit und Biffy Clyro ist die Riege der Headliner an allen drei Tagen hochkarätig bestückt. Doch nicht nur das: Die „zweite Reihe“ ist nicht minder namhaft. Mit Flogging Molly, SDP und Kontra K darf auch schon vor den Hauptacts mächtig abgerockt werden. Denen widerrum heizen mit den kürzlich bei Rock im Park gnadenlos überzeugenden Fever 333, WIZO und der Antilopengang ebenfalls drei Granaten ein. Das gewohnte Line-Up zwischen Indie Pop, krachenden deutschen Indie-Rockbands und einigen Vorzeige-Hip-Hoppern aus deutschen Landen wurde in seinen Grundfesten nicht großartig geändert. Was neu ist: Zum Jubiläum gibt es eine weitere bespielbare Bühne. Der zauberhafte Burggarten, hoch über dem Festivaltal gelegen, ist als Special im Kalender verankert. Dort finden einige Lesungen statt, aber auch täglich jeweils drei Livekonzerte. Der Geheimtipp dabei: Die zauberhafte Münchenerin Ami Warning wird am Sonntag ihre Visitenkarte abgeben.
Man darf sich freuen auf die Rückkehr des Taubertal-Festivals, das 2019 von Unwettern geplagt wurde und danach zwei Jahre lang coronabedingt pausieren musste. Am Fuße der bezaubernden Rothenburger Altstadt, inmitten der traumhaften Region darf wieder gefeiert werden. Wie das Standing des Festivals bei den teilnehmenden Bands ist, das zeigt alleine schon eine Tatsache. Fast alle vor einem Jahr bestätigten Bands haben ihre Zusage für den neuerlich verschobenen Termin ins Jahr 2022 bestätigt. Einzig die Partyrapper von Fettes Brot mussten ihren Auftritt absagen. Doch dafür konnten die Macher mit Kraftklub eine der angesagtesten deutschen Bands gewinnen. Die Chemnitzer um Frontmann Felix Kummer sind längst in der Riege der absoluten Superstars angelangt, rocken landauf, landab die Bühnen der Republik. Und werden als Headliner am Premierentag das erste Ausrufezeichen setzen. Bereits am Donnerstag geht es offiziell inoffiziell los. Da stehen die Fääschtbänkler aus der Schweiz auf der Bühne. Quasi das eidgenössische Gegenstück zu La Brass Banda, die am Samstag in gewohnter Art und Weise Party machen dürfen und die Tanzbeine der Feierwütigen in Wallung bringen.