An einem Abend im Oktober wird die Nürnberger Altstadt erneut zum popmusikalischen Zentrum erkoren. Das Nürnberg.Pop Festival wird süße, aber beachtliche sechs Jahre alt. Wie schon in den Jahren zuvor, gilt auch heuer: ob Szeneclub, Museum, Eckkneipe, Kirche oder Klamottenladen – keine Lokalität wird ausgespart. Jammen kann man überall, wo ein bisschen Platz zum Mitwippen ist. Vom Singer-Songwriter über die Indieband bis hin zum Electroprojekt oder einer skurrilen Performance ist wieder alles drin, was geht.
Zur Erinnerung: In den vergangenen Jahren standen unter anderem Vierkanttretlager, Milky Chance, Mighty Oaks, Reptile Youth, Rangleklods, Kid Simius und emporstrebende Acts wie Mausi, Occupanther oder Paper & Places auf den Bühnen des Nürnberg.Pop Festivals. Und das sind nur einige von vielen exzellenten Bands, die bisher den Weg in die Frankenmetropole gefunden haben. Sowohl die Förderung der internationalen als auch der regionalen Musikszene gehört zu den festen Bestandteilen des Festivalkonzeptes.
Es wird kaum möglich sein, am 29. Oktober durch Nürnberg zu scharwenzeln und ohne Ohrwurm oder zappelnde Füße wieder nach Hause zu gehen. Wo man auch hinhört – man hört feinsten Popsound. Und sicher keinen der Gattung „BWL-Musik“, wie es der Künstler Maxim kürzlich formulierte (dpa) und damit kritisierte, dass gerade Popmusik immer häufiger zu kreativloser Musik verkäme, bei der es vor allem um Kommerz ginge. Das ist in Nürnberg wohl nicht zu befürchten.
Das Line-up ist gerade in diesem Jahr opulent und für viele Bands wird das Pop-Festival ein Heimspiel, denn das Motto lautet diesmal „Nuremberg in your heart“. Mit dabei sind die Nürnberger Bands The Same, The Mergers, The Green Apple Sea, Sam Loves To Travel, Oh Lonesome Me, Nick & June, El Mago Masin, Die Japanische Clubjacke, Code Canary, Charles Junior, Brickwater, Blue Pine Theatre, Betamensch, Beatfrog, Ahmet Iscitürk. Außerdem mit am Start sind die Hersbrucker Jungs The Robocop Kraus, The Black Elephant Band aus Fürth, Linda Rum aus Hamburg und Von Wegen Lisbeth aus Berlin.
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The Same, Foto © Pressefoto