Die Liszt-Akademie auf Schloss Schillingsfürst wurde 2012 gegründet und sieht ihren wesentlichen Zweck darin, junge Talente von weltbekannten Pianisten (u.a. Elisabeth Leonskaja und Leslie Howard) unterrichten zu lassen. Seit 2021 nennt sie sich offiziell „Liszt Akademie der Neuen Liszt Stiftung Weimar auf Schloss Schillingsfürst“. Die Basis der Verbindung zwischen den Liszt-Orten Weimar und Schillingsfürst hört auf den Namen Marie zu Sayn-Wittgenstein. Als Tochter der langjährigen Lebensgefährtin von Franz Liszt und Gattin Constantins zu Hohenlohe-Schillingsfürst hatte sie den gesamten Liszt-Nachlass an Weimar vererbt und die erste Liszt-Stiftung gegründet.
Das 5. Liszt-Festival findet vom 9. - 16. Juli statt und beginnt nach einer eröffnenden Podiumsdiskussion mit einem „Weimarer Abend“, der von Rolf-Dieter Arens am Klavier und Wolfram Huschke als Vortragendem gestaltet wird. Ein Orgelkonzert mit KMD Christian Heidecker von der Würzburger Stephanskirche ist für den 10. Juli in der ev. Kirche St. Kilian vorgesehen. Am 11. Juli beginnt der Meisterkurs mit Leslie Howard und Preisträgern internationaler Liszt-Wettbewerbe.
Der Konzertsaal in Schloss Schillingsfürst lädt am 13. Juli zu einem „Liszt-Liederabend“ mit der Koloratursopranistin Amelie Petrich ein. Am 15. Juli, mit Beendigung des Meisterkurses, gibt es ein Klavierrezital unter dem Motto „Die jungen Meisterpianisten“ in der Hospitalkirche zu Schwäbisch-Hall. Das Abschlusskonzert mit der Überreichung der Marie-zu-Hohenlohe-Medaille an die Meisterschüler findet am 16. Juli ebenfalls im Konzertsaal zu Schloss Schillingsfürst statt.