Theater Hof „Dornröschen“ – Eine Märchenoper von Engelbrecht Humperdinck, ab 6 Jahren
Der König und die Königin geben ein rauschendes Fest zu Ehren der Geburt ihrer langersehnten Tochter. Auch die Feen sind eingeladen, allerdings nicht alle. Als die Fee Dämonia voller Wut erscheint, legt sie einen Fluch über das Kind: An ihrem fünfzehnten Geburtstag werde es sich an einer Spindel stechen und in einen tiefen Schlaf fallen … Das Märchen um die verzauberte Prinzessin, die hundert Jahre in einem von Dornen umwachsenen Schloss schläft und auf den Prinzen wartet, um von ihrem Fluch erlöst zu werden, begeistert Jung und Alt seit Generationen. Engelbert Humperdinck gilt vor allem durch seine international beliebte Oper „Hänsel und Gretel“ als der Märchenopernkomponist schlechthin. Seine erst seit wenigen Jahren wiederentdeckte Märchenoper „Dornröschen“ verspricht ein bezauberndes und opulentes Musiktheatererlebnis mit Solist:innen, Opernchor, Orchester und viel Poesie.
Das Bühnenbild entführt das Publikum in ein magisches Schloss: Die kunstvolle Gestaltung der Wände lässt das Märchenzimmer der Prinzessin ebenso erahnen wie die steinernen Mauern der Schlossfassade. Dunkelheit wie Licht flutet durch das Schloss und spiegelt das Schicksal der schlafenden Prinzessin wider. Die prachtvollen Kostüme ergänzen dieses Setting perfekt. In farbenfrohen, detailreich gestalteten Roben erscheinen die Charaktere wie Figuren aus einem Märchenbuch – von der Sonne über den Mond bis zur Prinzessin, alle tragen atemberaubenden Kopfschmuck und zauberhafte Stoffe, die das Publikum in die Geschichte ziehen.
Anstehende Termine: 01.12.24, 15.12.24, 18.12.24, 25.12.24, 19.01.25
Weitere Informationen und Termine unter www.theater-hof.de
Studiobühne Bayreuth „Ein Hauch von Winterwetter“ – Ein musikalisches Kobold-Märchen von Charles Way, ab 4 Jahren
Die kleine Holly bringt mit Hilfe des Kobolds Tomas Trickman Schwung in das eintönige Leben ihrer Verwandten auf dem Land. Ihre Tante Betty und ihr Onkel Bob kümmern sich Tag für Tag um den kleinen Bauernhof und haben darüber die schönen und fröhlichen Seiten des Lebens vergessen. Sogar das Weihnachtsfest haben sie verpasst! Der gute Kobold wird schon lange nicht mehr gesehen und die Haustiere werden sehr schlecht behandelt. Als Holly auf den Hof kommt, ändert sich alles: Sie freundet sich mit Tomas Trickman an und gemeinsam mit ihm wird so einiges auf den Kopf gestellt. Der liebenswerte Kobold Tomas kann zwar nicht mit Holly sprechen, aber er findet einen ganz eigenen Weg, mit seiner neuen Freundin zu kommunizieren: Musik! Mit seinem Instrument schafft er es, sich mit den unterschiedlichsten Klängen und Tönen lebendig und mitreißend zu verständigen. Obwohl er nicht mit Worten spricht, können Holly und die Zuschauer:innen ihn so verstehen und in seine magische Welt eintauchen. Der kleine Kobold schafft es, die Magie durch eine andere Ausdrucksweise spürbar zu machen. Und auch Betty und Bob erinnern sich an ihr früheres Singen, Tanzen und Spielen. Der gute Hausgeist Tomas sorgt sogar für sprechende Tiere und eine wunderbar bunte Silvesterparty!
Nächste Termine: 01.12.24, 08.12.24, 15.12.24, 22.12.24, 26.12.24
Weitere Informationen unter www.studiobuehne-bayreuth.de
Staatstheater Meiningen „Der Lebkuchenmann“ – Ein Familienstück mit Musik nach David Wood, Deutsch von Maria Harpne und Anatol Preissler, ab 6 Jahren
Ein wunderschöner Küchenschrank steckt voller Magie: Hier wohnen nicht nur die Gewürzstreuer Frau Pfeffer und Herr Salz, sondern auch der alte Teebeutel, der sich in einer Teekanne versteckt. Und dann ist da noch Herr Kuckuck, der in der Kuckucksuhr die Zeit verkündet. Nachts, wenn alle schlafen, erwachen die Bewohner des Küchenschranks zum Leben, es wird gesungen und getanzt, was das Zeug hält. Und heute hat es sogar ein frisch gebackener Lebkuchenmann in den Schrank geschafft! Doch in dieser Nacht ist alles anders: Herr Kuckuck hat seine Stimme verloren und schwebt in Lebensgefahr! Wer braucht schon eine Uhr, die die Zeit nicht mehr ansagen kann? Wenn Herr Kuckuck morgen nicht wieder funktioniert, landet er auf dem Müll. Doch Hilfe ist möglich, wenn es den Schrankbewohnern gelingt, den goldenen Honig für Herrn Kuckuck zu stehlen. Was für ein Abenteuer für den kleinen Lebkuchenmann! Vorbei am übellaunigen Teebeutel und der gefährlichen Gangstermaus Schleck muss er sich auf eine gefährliche und lustige Verfolgungsjagd begeben.
„Der Lebkuchenmann“ (Uraufführung 1976 in London) schafft es mit Tempo, Witz und Märchenpoesie, das junge Publikum in ein rasantes musikalisches Abenteuer über Freundschaft und Nachhaltigkeit zu entführen. Das Thema Nachhaltigkeit spiegelt sich nicht nur in der Geschichte wider. Das komplette Bühnenbild wurde vom Staatstheater Saarbrücken übernommen. Die aufwendigen Kostüme und Bühnenelemente, die oft weggeworfen werden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, bekommen so ein neues Leben. Doch das Staatstheater Meiningen fügt dem Ganzen seinen eigenen Zauber hinzu. Ein Riesenspaß für Groß und Klein!
Anstehende Termine: 07.12.24, 09.12.24, 10.12.24, 11.12.24, 13.12.24, 25.12.24, 27.12.24, 19.01.25, 20.01.25
Weitere Informationen unter www.staatstheater-meiningen.de
Theater Mummpitz „Schneewittchen“ – Eine Ensembleproduktion von Andrea Maria Erl nach Brüder Grimm, ab 6 Jahren
„Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel ...“ So beginnt eines der schönsten und tiefgründigsten Märchen der Gebrüder Grimm. Weiß wie Schnee, rot wie Blut und das Haar schwarz wie Ebenholz. Schneewittchen. Ein Königskind. Doch die neue Königin mit dem Zauberspiegel an ihrer Seite kann es nicht ertragen, dass Schneewittchen schöner ist als sie. Zwar schenkt der Jäger dem Kind das Leben. Doch von nun an muss sich Schneewittchen allein in der Welt zurechtfinden. Sie beginnt zu laufen. Immer weiter. Endlich findet sie Zuflucht bei den rauen Zwergen. Doch das eifersüchtige Herz der Königin und der Zauberspiegel geben keine Ruhe. Aber das Glück ist auf der Seite des Kindes, zumindest im Märchen. Ein Märchen? Und wenn alles wahr wäre?
In dieser besonderen Version wird das Märchen durch Originalobjekte wie Leder, Holz und antike Instrumente zum Leben erweckt. Die Musik wird hauptsächlich von zwei Musikern gespielt, die am Rande auch szenische Aufgaben übernehmen. Das Ensemble – nur eine Schauspielerin und vier Schauspieler – setzt die Figuren mit ungewöhnlichen Mitteln in Szene: Die fünf Zwerge erscheinen mit übergroßen Bärten, während die gefährliche Eitelkeit der bösen Königin eine humorvolle Note erhält. Schattenspiel, Figurenspiel, Figuren in allen Variationen ... Die Schaustellertruppe erzählt das Märchen von Schneewittchen neu: eine spannende, tragikomische Geschichte voller verrückter Einfälle und musikalischer Überraschungen ist garantiert! Die gefeierte Regisseurin Andrea Maria Erl wurde für ihre fantasievolle Umsetzung von „Schneewittchen“ für den Theaterpreis FAUST nominiert, was die Qualität und Kreativität der Inszenierung unterstreicht.
Anstehende Termine: 08.01.25, 09.01.25, 10.01.25, 11.01.25, 12.01.25, 13.01.25, 14.01.24
Weitere Informationen unter www.theater-mummpitz.de
Nationaltheater Weimar „Hänsel und Gretel im Märchenwald“ – Eine Märchenoper von Engelbert Humperdinck mit Dichtungen von Adelheid Wette, ab 8 Jahren
Die weltberühmten Märchenfiguren Hänsel und Gretel kehren in Engelbert Humperdincks klassischer Oper auf die Weimarer Bühne zurück – und versprechen ein zauberhaftes Theatererlebnis für die ganze Familie! Intendant und Regisseur Hasko Weber und Bühnenbildner Thilo Reuther, die bereits mit ihrer erfolgreichen Inszenierung von „Der Räuber Hotzenplotz“ das Publikum begeisterten, lassen sich von den traumhaft-mystischen Aspekten der Märchenwelt inspirieren und greifen gleichzeitig auf die moderne Fantasy-Ästhetik von Gothic und Graphic Novel zurück.
Die Geschichte folgt Hänsel und Gretel, die in ihrem Übermut das Spielen der Arbeit vorziehen und schließlich von ihrer Mutter zum Beerensammeln in den Wald geschickt werden. Schnell bricht die Nacht herein und die Kinder haben sich verirrt. Verloren und erschöpft schlafen sie unter dem Schutz einer Engelschar ein. Am nächsten Tag entdecken sie das verlockende Knusperhäuschen der Hexe. Humperdincks eingängige Melodien und romantische Klänge treffen in dieser Neuinszenierung auf märchenhafte Bühnenbilder mit zeitgemäßen Lichtinstallationen, die den Wald und das Knusperhäuschen märchenhaft zum Leben erwecken. Gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar inszeniert Weber die Spannung und den Zauber des Märchens in der originalen Klangwelt von Humperdincks opulenter Spätromantik. Die Weihnachtsklassiker erwachen auf der Bühne am Ort ihrer Uraufführung, die am 23. Dezember 1893 unter der Leitung von Richard Strauss in Weimar stattfand, zum Leben.
Anstehende Termine: 01.12.24, 02.12.24, 06.12.24, 09.12.24, 10.12.24, 18.12.24, 19.12.24, 26.12.24, 10.01.24, 19.01.25, 25.01.25
Weitere Informationen und Termine unter www.nationaltheater-weimar.de
Staatstheater Nürnberg „Armide oder Schwein gehabt“ – Eine Kinderoper von Johann Casimir Eule und Wiebke Hetmanek, ab 5 Jahren
Es war einmal eine mächtige Zauberin namens Armide, die allein auf einer einsamen Insel lebte. Sie langweilte sich in ihrer Einsamkeit und begann, alles, was ihr über den Weg lief, in Schweine zu verwandeln: einen Stuhl, eine Gießkanne, einen Schlafanzug und sogar die Hundehütte. Das machte das Leben auf der Insel noch langweiliger – überall Schweine. Nur den Wurzelzwerg Willibald und Lully, die Fee, verschonte sie mit ihrem Zauber. Wenn Armide schlecht gelaunt war, drohte sie, auch Lully in ein Schwein zu verwandeln. Doch eines Tages hatte Lully genug: Was war das für eine Zauberin, die nichts anderes konnte, als Schweine zu verzaubern? Die wahre Kunst sei es doch, Menschen zu verzaubern. Aber Armide will davon nichts wissen, sie ist stinksauer.
Doch dann ändert sich alles: Armide beschließt, auch jemanden aus dem Publikum zu verzaubern, und plötzlich gibt es großen Streit auf der Insel! Zum Glück gibt es Christoph und Marianne, die den zerstrittenen Inselbewohner:innen zu Hilfe kommen. Gemeinsam versuchen sie, Armide zur Vernunft zu bringen, doch die stolze Zauberin ist von ihrer Einmischung wenig begeistert. Ihre schlechte Laune trifft den Wurzelzwerg Willibald. Der wird zwar nicht in ein Schwein verwandelt, aber dazu verdammt, immer das Gegenteil von dem zu sagen, was er meint. Die Kinder im Publikum haben eine besondere Aufgabe: Gemeinsam mit Christoph und Marianne singen sie ein Zauberlied, um den Wurzelzwerg Willibald von seinem Fluch zu erlösen und das Durcheinander auf der Insel zu beenden. Mit Musik aus verschiedenen Werken von Christoph Willibald Gluck erzählt die Kinderoper eine aberwitzige Geschichte, in der die Magie des Theaters nicht nur die Figuren auf der Bühne verzaubert, sondern auch die kleine Zuschauerschaft in ihren Bann zieht.
Anstehende Termine: 15.12.24, 22.12.24, 14.01.25, 15.01.24
Weitere Informationen und Termine unter www.staatstheater-nuernberg.de/
Mainfrankentheater Würzburg „Die Schneekönigin“ – Ein Familienstück nach Motiven von Hans Christian Andersen, ab 6 Jahren
Gerda und Kay sind zusammen aufgewachsen. Nichts kann ihre Freundschaft trennen. Gerdas Großmutter erzählt ihnen die Geschichte der legendären Schneekönigin: Sie ist die Herrscherin über alle Schneeflocken. Sie ist reich, schön, eiskalt und ihr Kuss kann die wärmsten Herzen zu Eis gefrieren lassen. Die Schneekönigin erscheint tatsächlich in der Wohnung von Gerda und Kay und gibt Kay einen Kuss. Mit vereistem Herzen sieht Kay nur noch das Schlechte in der Welt. Er folgt der Schneekönigin in ihr Schloss und lässt Gerda und die Großmutter allein zurück. Doch Gerda gibt nicht auf und macht sich auf die Suche nach ihrem Freund.
Die Figuren spielen auf einer kunstvoll gestalteten Bühne, die aus zwei beweglichen Teilen besteht und den Wechsel der Jahreszeiten unterstreicht. Ein zweistöckiges turmartiges Objekt symbolisiert die städtische Umgebung, in der die Kinder leben – eine Hochhauskulisse, die das Gefühl der Einsamkeit inmitten einer anonymen Gesellschaft widerspiegelt. Der Verlust von Kai an die Schneekönigin ist der Auslöser für Gerdas Reise durch verschiedene symbolische Räume, vom dichten Wald bis zum eisigen Palast. Dabei erlebt sie viele Abenteuer und schließt neue Freundschaften: mit einem Prinzen und einer Prinzessin, einem Raben, einem Rentier und einem Räuberkind. Und Gerda kann jede Hilfe gebrauchen, denn der finstere Kommerzienrat, ein Verbündeter der Schneekönigin, setzt alles daran, ihre Reise zu vereiteln. Kann es Gerda gelingen, Kay zurückzuholen?
Das Märchen "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen behandelt zeitlose Themen: Einsamkeit, Kälte und die Sehnsucht nach Nähe in einer oft gefühlskalten Welt. In der Geschichte von Gerda und Kai geht es darum, wie Freundschaft und Liebe helfen, die Kälte der Isolation zu durchbrechen. Damit bleibt die Inszenierung ganz nah an Andersens ursprünglicher Idee und zeigt, dass Andersens Botschaft heute aktueller denn je ist.
Anstehende Termine: 03.12.24, 04.12.24, 05.12.24, 06.12.24, 09.12.24, 10.12.24, 11.12.24, 12.12.24, 13.12.24, 16.12.24, 17.12.24, 18.12.24, 19.12.24, 20.12.24, 26.12.24, 04.01.25, 05.01.25, 06.01.25
Weitere Informationen und Termine unter www.mainfrankentheater.de
ETA-Hoffmann Theater Bamberg „Die Schöne und das Biest“ – Ein Weihnachtsmärchen im Deutschen von Katharina Schmitt, ab 6 Jahren
Eines Nachts verirrt sich ein Mann in einem düsteren Wald und findet Zuflucht in einem verlassenen Schloss. Als er versucht, eine Rose für seine Tochter Belle zu stehlen, wird er von einer schrecklichen Kreatur, halb Mensch, halb Tier, überrascht. Das Biest, das allein im Schloss haust, lässt den Mann nur gehen, wenn seine Tochter Belle im Gegenzug bei ihm einzieht. Denn nur durch die Liebe eines Mädchens kann das Biest in seine wahre Gestalt zurückverwandelt werden. Belle und das Biest kommen sich näher und schließlich erkennt sie, welch sanfter Kern in dem haarigen Biest steckt. Die beiden kommen sich näher. Unter anderem tanzen sie gemeinsam auf dem Tisch, den das Biest immer wieder für das gemeinsame Abendessen herbeizaubert. Die Schöne, Belle, ist eine junge Frau, die sich für Astronomie interessiert, sie ist klug, abenteuerlustig und bietet dem Biest, dem verzauberten Prinzen, die Stirn.
Mit sprühendem Humor und liebevollen Details führen die Feen Pink und Cécile, ein ungleiches Moderatorenduo, durch die Geschichte. Cécile ist, passend zum Märchen, Französin und würde zu gerne ihr Chanson zum Besten geben, doch Pink und sie geraten immer wieder aneinander – wie es bei eingespielten Showteams oft der Fall ist. In dieser modernen Adaption des französischen Volksmärchens erzählen die beiden Feen ihre Version der Liebesgeschichte zwischen der schönen Belle und dem Biest, das durch einen Fluch zur Hässlichkeit verdammt ist. Über den Ausgang des Märchens sind sich die beiden allerdings nicht ganz einig ... Mit ihrem Schattentheater und einem Insektenorchester sorgen sie für märchenhafte Momente. Außerdem haben sie einen „Gedankenfänger“ dabei, mit dem sie die Gedanken des Publikums (und anderer) lesen können. Unter der Regie von Philine Bührer wird die Geschichte spannend und humorvoll erzählt, während ein zauberhaftes Bühnenbild und Kostüme im Stil des 18. Jahrhunderts das Publikum in die Märchenwelt entführen.
Anstehende Termine: 03.12.24, 04.12.24, 05.12.24, 06.12.24, 07.12.24, 08.12.24, 10.12.24, 11.12.24, 17.12.24, 18.12.24, 19.12.24, 20.12.24, 21.12.24, 22.12.24, 26.12.24, 08.01.25, 09.01.25
Weitere Informationen und Tickets unter theater.bamberg.de