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Nach einem erfolgreichen Eröffnungswochenende startete das Projekt „Zukunftsmusik“ im November unter dem Motto „Visionen & Utopien“ in die zweite Phase und damit in sein Winterprogramm. Lichtinstallationen und Medienkunst sollen zum treibenden (Ideen-)Licht der dunklen Jahreszeit werden. „Im zweiten Teil des Projekts wird es dann mit neuen Medien und neuen Nutzungen etwas inhaltlicher. Auch hier wollen wir viele partizipative Momente schaffen“, verriet uns Dr. Elisabeth Hartung, Leiterin des Projektbüros Kultur Nürnberg, im Gespräch.
Auch der Winter birgt also viele Potenziale, sich mit Zukunft der Nürnberger Innenstadt auseinanderzusetzen. Verschiedene Programmpunkte aus Kunst und Kultur sowie neue, überraschende Momente rund um den ehemaligen Kaufhof zwischen Königsstraße und Pfannenschmiedsgasse und in ausgewählten Räumlichkeiten sollen dazu einladen. So zum Beispiel der Umbau des Förderturms, ein Kunstwerk von raumlaborberlin und eingekleidet vom Künstler Raul Walch, der in einen „Melting point“ verwandelt und über den Jahreswechsel mit einem Video-Mapping von Krsn Brasko beleuchtet wird. Erstmals werden auch die einzelnen Schaufenster und verlassenen Ladengeschäfte des leerstehenden Kaufhofs selbst bespielt. Der Kauf des Gebäudes durch die Stadt Nürnberg macht es möglich.
Zu einem besonderen vorweihnachtlichen Programmpunkt lädt die Zukunftsmusik am 7. Dezember mit „Avantgarde im Advent“. Abseits vom weltweit bekannten Nürnberger Christkindlmarkt und gewohnt weihnachtlichem Gesang, werden dann etwas andere Töne ihren Weg in die Pfannenschmiedsgasse finden und Interessierten bei der ein oder anderen künstlerischen Intervention ein vorweihnachtliches Szenario der besonderen Art bieten. Unter anderem eine Mixed-Media-Installation des LPM-Kollektivs, Neue Musik von Trompeter Christopher Seggelke, Improtheater mit „6 auf Kraut“, eine Lesung mit der Buchhandlung Jakob und dem Wiener dérive-Magazin sowie DJing stehen auf dem Programm. Natürlich mit der wärmenden Unterstützung von Feuertonnen und heißen, winterlichen Getränken. Die Installationen werden zur Adventszeit dauerhaft zu sehen sein. Das aktuelle Programm gibt es unter www.zukunftsmusik.nuernberg.de.
Während die Welt im Winter etwas ruhiger wird, bleibt es rund um die Zukunftsmusik also charakteristisch visionär. Und selbst für diejenigen, welche die großen Ideen lieber in den eigenen vier Wänden entwickeln, hat die Stadt Nürnberg mittels einer Online-Beteiligung eine Möglichkeit geschaffen, an den vorbereitenden Untersuchungen für das zukünftige Stadterneuerungsgebiet Altstadt Mitte teilzunehmen. Alle wichtigen Infos dazu gibt es unter www.onlinebeteiligung.nuernberg.de.