Bis zum alljährlichen Nürnberger Highlight des Konzertjahres, dem Zwillingsfestival Rock im Park Anfang Juni, sind es noch einige Wochen. Doch bis dahin lässt die Stadt schon mit einigen Konzerthighlights aufhorchen. Ob im kleinen Stil im Z-Bau, dem Hirsch oder auch dem Löwensaal. Oder in größerem Format in der Nürnberger Arena. In der größten Veranstaltungshalle der Norisstadt geben sich die Künstler schon im Frühjahr die Klinke in die Hand. Genreübergreifend, von Comedy bis hin zu ins Mark treffenden Beats, locken die Veranstalter die Fans in die Halle.
Freunde deutscher Hip Hop-Beats dürfen gleich zweimal frohlocken. Am 20. Februar gastiert Luciano in Nürnberg. Er, mit über sieben Millionen Hörern auf Spotify seit inzwischen drei Jahren meistgestreamter deutscher Künstler, verspricht live grandiose Erlebnisse. Mit seiner letzten Scheibe „Majestic“ sprengte der in Bautzen geborene Berliner Grenzen, die Tournee war restlos ausverkauft. Dort will er mit seiner „Seductive“-Tour anknüpfen. 2020 kooperierten er und Kontra K erstmals - mit dem Sampler-Beitrag „Himmel grau“, drei Jahre später folgte „Von Anfang“ auf dem Kontra K-Album „Die Hoffnung klaut mir niemand“. Kontra K selbst gibt sich am 6. März die Ehre in der Arena. Wer ihn noch nicht gesehen hat, dem sei gesagt: Der Berliner ist live nicht nur ein Alphatier, sondern einer, bei dem grandiose Auftritte Standard sind.
Nicht weniger laut wird es am 23. Februar. Electric Callboy, bis vor drei Jahren als Eskimo Callboy firmierend, sind mit ihrer „Tekkno“-Tour zu Gast in der Arena. Die Metal-Core-Band aus dem Ruhrpott wurden 2023 von den Heavy Music Awards in Großbritannien als bester internationaler (!) Live Artist ausgezeichnet. Viel mehr Worte bedarf es im Vorfeld eigentlich gar nicht. Letztmals in Nürnberg zu bestaunen waren die Mannen um Frontmann Nico Sallach 2021 bei Rock im Park.
Ebenfalls schon bei Rock im Park auf der Bühne stand Mario Barth. Der beehrt Nürnberg am 2. März mit seinem neuen Programm – einmal mehr darf man von einem kurzweiligen Abend ausgehen. Und einem, der zum diskutieren anregt. Nicht selten überschritt der unzählige Male preisgekrönte Berliner Grenzen, die ihm Kritik von allen Seiten entgegenbrachte. Eines aber ist klar: Der Popularität des 51-jährigen hat das keinen Abbruch getan.
Apropos populär: Einer der wohl größten deutschen Musikimporte der Neuzeit ist ohne jeglichen Zweifel Hans Zimmer. Der zweifach oskarprämierte Filmmusikproduzent hat unzählige Monumentalwerke geschaffen. Seit 2016 geht er damit sogar selbst auf Tournee. Die Show „The World of Hans Zimmer“, in der er seine Werke höchstselbst insziniert und arrangiert, bietet bombastische Arrangements und verspricht immer wieder eines der unumstrittenen Konzerthighlights zu werden. Nicht minder gerne besuchen seine Fans die Konzerte von James Blunt. Der britische Sänger und Songwriter wird am 13. März wieder einmal in der Norisstadt zugegen sein.
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