Die Vorfreude auf eine jetzt schon ordentlich mit Highlights vollgepackte Open Air-Saison wächst beim konzerthungrigen Volk. Das was das Opium für die Freunde verschiedenster Klänge ist. Der Veranstaltungsservice Bamberg hat schon heute hinreichend vorgesorgt, was Ausrufezeichen im diesjährigen Konzertkalender angeht. Doch bis dahin ist noch einige Zeit. Keine Zeit, in der die Macher die Füße stillhalten. Im Gegenteil: In diversen Locations wird bis zum Start der Festivalreihen indoor die Vorbereitung für die Höhepunkte gelegt. Mit einigen selbigen.
Insbesondere der Kulturboden in Hallstadt, der sich mehr und mehr zum neuen Liebling der Musik- und Comedy-Freunde mausert, wird dabei zahlreichst und gutklassigst bespielt. Schon am 3. Februar geht die im Januar erfolgreich begonnene Zeit im schmucken Saal weiter. Mit „Sekt and the city“ gastieren Meike Gottschalk, Ariane Baumgartner und Helena Marion Scholz: Nach 15-jährigem Bühnenspektakel haben die drei kongenialen Partnerinnen (in crime und auch nicht...) ihren Abschied angekündigt. Der wird – wenig überraschend – noch einmal spektakulär. Es verschlägt das Trio in den gemeinsamen Urlaub. Chaos inklusive.
Am 11. Februar gibt sich ein männlicher Doppelpack die Ehre: Eros & Ramazotti bespielen den Kulturboden. Die herrliche Persiflage auf italienisches Leben, garniert mit unzähligen Schlagern aus dortigen Gefilden sorgt für kurzweilige Unterhaltung und einige Lacher. Tommaso Cacciapuoti, halbfinnischer und halbitalienischer Berliner und sein Duettpartner Dietmar Loeffler befinden sich ebenfalls im Urlaub. Nur auf der anderen Seite: Sie unterhalten die Touristen allabendlich, träumen aber von der großen Karriere. Bis die tatsächlich vor der Türe steht...
Unterhaltsame Comedy: Die gibt es im Februar und im März zur Genüge in Hallstadt: Hanuta Gonzales (17. Februar), Lisa Eckhart (1. März) und Panagiota Petridou (3. März) halten die weiblichen Fahnen hoch, das längst Kult gewordene Duo Mundstuhl präsentiert seine neuesten Gag-Feuerwerke am 4. März. Doch nicht nur die Freunde gepflegter Angriffe auf die Lachmuskulatur kommen auf ihre Kosten.
Am 10. Februar wartet auf die Musical-Freunde ein bereits des Öfteren bejubeltes Spektakel: Das Phantom der Oper in der grandiosen Inszenierung von Deborah Sasson und Jochen Sautter steht ins Haus. Die Rolle der Christine interpretiert die weltweit gefeierte Bostoner Sopranistin und Echo Klassik Preisträgerin Sasson. Ihre facettenreiche und kraftvolle Stimme ist perfekt für diese Mischung aus Oper und Musical. Das Phantom wird von Uwe Kröger gespielt, der seit seinem Durchbruch in der Rolle des Todes in der Welturaufführung von Elisabeth die Herzen des Publikums eroberte. Das Besondere daran: Die seit mehr als zehn Jahren erfolgreiche Produktion wurde in der Pandemiezeit komplett überarbeitet und in vielen Bereichen neu aufgelegt.
Stichwort neu aufgelegt: Das trifft auch auf die irische Tanzshow „Riverdance“ zu, die am 24. Februar in der Brose Arena gastiert. Bill Whelan, 1997 für seine Komposition 1997 sogar Grammy-gekrönt, hat den Original-Soundtrack neu arrangiert und die bekannte, hypnotisierende Riverdance-Musik in die heutige Zeit versetzt. Die Show erzählt bewegend vom facettenreichen Schicksal des irischen Volkes: von Auswanderung, Abschied, Aufbruch und Heimkehr. Riverdance zeigt auch das Zusammenspiel und das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen. Mit vollendeter Körperbeherrschung und in einem rasanten Tempo präsentieren die Tänzer eine spektakuläre Performance aus irischer Passion und internationalen Tanzstilen wie Flamenco, Breakdance und russischer Folklore.
Am 18. März steht im Hallstadter Kulturboden ein Ausflug in musikalische Ausnahmesphären an. „The music of queen“ entführt in die grandiosen Zeiten der Rockformation. Frontmann Valentin L. Findling hat sich als Double Freddie Mercurys längst eine formidable Anhängerschaft erspielt: Eine, die stetig weiter wächst und die er ein ums andere Mal nicht enttäuscht.
Apropos Cover: Nicht nur Queen werden im Kulturboden heimlich hochleben gelassen. Am 10. Februar schon steht die Beatles-Night auf der Agenda. Und in der Konzerthalle in Bamberg dürfen sich die Freunde von Soul-Ikone Tina Turner am 13. Februar auf die Tina Turner-Story freuen. Hauptdarstellerin Dorothea „Coco“ Fletcher gilt weltweit als eine der besten Doppelgängerinnen und sieht dem Original verblüffend ähnlich. Zuletzt erlangte sie im Zuge des Rechtsstreits zwischen Tina Turner und den Machern der Tribute-Show internationale Prominenz und Anerkennung, darf weiterhin als Double auftreten. Was heißt: Es darf weiter zu fünf Dekaden Turner-Hits getanzt, gesungen und gefeiert werden. Und noch einmal wird „kopiert“. Am 31. März verabschieden die Macher des Veranstaltungsservice Bamberg das erste Quartal rockig und laut: Mit Opium für das Volk sagt eine Tributeband der Düsseldorfer Kult-Punkband Die Toten Hosen den ersten drei Monaten eines spektakulär zu werdend versprechenden Konzertjahres. Erstaunlich nahe am Original präsentiert die Kombo Hosen-Klassiker aber auch neues Songmaterial von Campino und Co.
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