28-mal schon hat es inzwischen im beschaulichen Taubertal gekracht. Und zwischen dem 8. und 11. August geht es darum, das nächste Taubertalfestival mit einem wahren Feuerwerk anzukündigen. Wie so oft haben die Macher des Festivals sich nicht lumpen lassen, um auf der idyllischen Eiswiese die eigentlich so ruhige Region zum Pulsschlag der Musikszene werden zu lassen.
Wenn am Donnerstag traditionell im etwas abseits gelegenen Steinbruch um 19 Uhr die ersten Beats – dieses Mal von Tyna – erklingen, dann ist alle Jahre wieder klar: Es ist Zeit für die turbulentesten vier Tage des Jahres in der Mittelalterstadt. Was anderswo der Fasching, das ist in Rothenburg ob der Tauber das liebgewonnene und längst äußerst spektakuläre Festival, das sich vor den Großen seiner Zunft nicht verstecken muss und längst in der Belle Etage der beliebtesten Open-Air-Veranstaltungen mitspielt. Es wird laut, es wird lustig, es wird trink- und feierfreudig und es bleibt zumeist auch äußerst friedlich. Das sind die Attribute, die alljährlich das immer noch beschauliche Taubertalfestival widerspiegeln. Und natürlich eine mitunter grandiose Auswahl an Acts auf der Bühne. Auch das hat sich nicht geändert. Genreübergreifend darf gerockt, getanzt und gerappt werden. Ohne Rücksicht auf Grenzen. Und mit gehöriger Lust auf sehr hohen Spaßfaktor.
Als Headliner stehen mit Alligatoah und den nimmermüden Beatsteaks (Freitag), Jungstar Nina Chuba und Rise Against (Samstag) sowie den etablierten Festival-Krachern Deichkind und Feine Sahne Fischfilet am finalen Festivaltag einige Vorzeigeacts auf der Bühne. Jeweils vier (am Sonntag) oder fünf Bands treten an den Festivaltagen bis Mitternacht auf der Taubertal-Stage, der größten Bühne des Festivals auf. Ab 0.30 Uhr geht es dann im Steinbruch zur Late-Night-Session, die am Freitag und Samstag noch rund drei Stunden Feierlaune garantiert. Auf der Sound for Natures-Stage, der kleineren der beiden Hauptbühnen, wird bis 23.15 Uhr gefeiert, am Sonntag stehen Dritte Wahl bis 22 Uhr auf der kleinen Bühne, ehe Deichkind das furiose Finale vorbehalten ist. Alle Informationen über das Festival lesen Sie unter www.taubertal-festival.de.