Es wird laut und lustig in Nürnberg: Am 15. Juli geben sich Pizzera & Jaus in der Meistersingerhalle die Ehre. Drei Tage später, am 18. Juli stehen die Eagles of Death Metal im Hirsch auf der Bühne.
Es werden Erinnerungen wach, wenn Jesse „The Devil“ Hughes und seine Mitstreiter im Hirsch präsent sind. Mittlerweile acht Jahre ist es her, dass die Band Weltruhm erlangte. Nicht aufgrund ihrer brillanten Livedarbietungen. Sie standen in Paris in einem kleinen Club auf der Bühne. Eigentlich ein völlig normaler Gig. Wären da nicht erschütternde Geschehnisse passiert. Sie waren die Band im Pariser Bataclan, die während ihres Konzertes miterleben mussten, wie Terroristen im Club insgesamt 89 Menschen erschossen. Nur kurz nahmen sich die Künstler Zeit, das schockierende Erlebnis zu verarbeiten. Sie kehrten mit einem „Jetzt-erst-recht“-Gefühl schnell zurück zur nie mehr ganz normal werdenen Normalität.
Die begann mit einer Idee der einstigen Schulfreunde Joshua Homme – Frontmann der Queens of the Stone Age – und Sänger/Gitarrist Jesse Hughes, bis heute das bestimmende Duo bei Studioaufnahmen der Band. 1998 gründeten die beiden in ihrem Heimatort Palm Desert in der kalifornischen Wüste die Eagles of Death Metal – zunächst nur, weil ihnen der Name gut gefiel. Die großartige Musik dahinter, eine infektiöse Mischung aus Boogie, Rock und Blues, entstand erst später. Und sie lebt bis zum heutigen Tag.
Ebenfalls großartige Musiker stecken hinter dem österreichischen Kabarett-Musik-Duo Pizzera & Jaus. Vier Hände, drei Instrumente, zwei Stimmen und eine Bühne. Das ist Pizzera & Jaus und das ist „Comedian Rhapsody“. Die Emotionsdealer Ihres Vertrauens singen, rappen und fideln sich für ihr Publikum wieder durch alle Genres, die die Musikwelt zu bieten hat. Ihr 3. Programm ist ein Unterhaltungs-Überfall für alles und jeden, das Klang und Namen hat. Seit inzwischen sieben Jahren rocken die beiden gemeinsam die Bühnen, haben sich längst zu einem der erfolgreichsten Austropop-Exporte der neuen Epoche gemausert. Am 15. Juli stellen sie in der Meistersingerhalle unter Beweis, warum das so ist.