Paris, Broadway und nun Rom. Alsmanns musikalische Reisebegleiter-Trilogie findet in Italien seinen Abschluss.
Natürlich. Das Land drängt sich einem Entertainer auf, der zwischen Schlager, Latin und Jazz arbeitet. Die Auswahl an Opern, Kanzonen und Schlagerliteratur dort ist ergiebig und eingängig. Und so etablierter die ausgewählten Kompositionen, desto Alsmann – bei allem Respekt vor dessen Neuinterpretation. Letztlich sind es schon sehr populäre Lieder geworden, die auf dem Silberling verewigt sind: Quando Quando Quando, Azzuro, Mambo Italiano, Volare, Caprifischer, Arrivederci Roma! oder Marina, auch wenn Letzteres als Instrumentalversion aufwartet, verraten den Unterhaltungswert der in gewohnter Manier eingespielten Platte. Und die deutschen Varianten der italienischen Klassiker machen wirklich viel Spaß. Gleichzeitig lässt das Album Raffinessen, Eigentümlichkeiten, ein wenig Goldgräbermentalität oder musikalisches um die Ecke Denken vermissen. Gerade einmal Melodica, Akkordeon und das üblich abwechslungsreiche Schlagwerk versüßen über den Unterhaltungscharakter in klassischer, guter und warmer Instrumentierung hinaus. Ein Charterfolg wird das Konzept aber sicherlich.