Die 1961 in Duisburg geborene Gudrun Kemsa ist eine Künstlerin, die vor allem für ihre Arbeiten im Bereich der Fotografie und Video bekannt ist, wobei sich die Grenze zwischen beiden Medien verwischt. Ihre Fotografien haben oft eine filmische Qualität, während ihre Videos häufig die Ästhetik der Fotografie aufgreifen. Ihre Werke befassen sich häufig mit urbanen Landschaften, Architektur und Menschen im öffentlichen Raum, wobei Kemsa eine besondere Faszination für Bewegung und Zeit zeigt.
In der Ausstellung „Floating Spaces“ begegnen dem Ausstellungsbesuchenden bekannte Orte des urbanen und natürlichen Landschaftsraumes, die sich in den Arbeiten der Fotografin und Videokünstlerin Gudrun Kemsa der gewohnten, leicht lesbaren Zugänglichkeit entziehen: luxuriöse Einkaufsstraßen, gewöhnliche U-Bahnhöfe oder das Meer. Diese sonst vertrauten Orte wirken seltsam befremdlich, unwirklich, theatralisch, überzeichnet irreal oder verschwommen, weichgezeichnet und nebulös – fast abstrakt. Die Künstlerin Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografien und Videoinstallationen als eine ästhetische Erweiterung der alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit, bekanntes neu zu entdecken.
Gudrun Kemsa zählt sicher zu den renommierten Künstler:innen ihres Genres und ihre Werke werden international in Galerien und Museen ausgestellt. Sie lehrt an der Hochschule Niederrhein in Krefeld als Professorin für „Bewegte Bilder und Fotografie“ und hat einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der zeitgenössischen Fotografie und Videokunst in Deutschland.
Die Ausstellung „Gudrun Kemsa – Floating Spaces“ ist vom 12. Oktober 2024 bis zum 2. Februar 2025 im Kunsthaus im KunstKulturQuartier, Königstraße 93, 90402 Nürnberg zu sehen.
Alle wesentlichen Informationen findet man online unter www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus.