Bereits Ende Juli wurde im Dokumentationszentrum Zeiler Hexenturm eine neue Ausstellung eröffnet, die noch bis 26. November zu sehen sein wird: jene des Zeiler Künstlers Johannes L. Hallwirth.
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch verschiedene Schaffensphasen des Künstlers. Hallwirth beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit unterschiedlichen künstlerischen Themen und Techniken. Nach dem Besuch der Fachhochschule für Gestaltung absolvierte er eine Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer. In seinem künstlerischen Schaffen bearbeitet er Themen, die auf Eindrücken und Beobachtung der Natur basieren. Die Arbeiten können aber auch ins Surreale oder Absurde führen oder Ausdruck verschiedener Seelenzustände sein. Ebenso unterschiedlich wie die bearbeiteten Themen sind die künstlerischen Techniken, die er verwendet. Zu sehen sind Tuschezeichnungen, Aquarelle, Acryl- und Ölmalerei, aber auch Skulptur und Plastik in verschiedenen Materialien, die zum Ausdruck seiner ureigenen Formensprache werden. Aus eigener Sicht des Künstlers erfordert Malerei auch häufig Mut zum Experiment. So beginnt er manche Werke zunächst, ohne eine konkrete Vorstellung der fertigen Arbeit zu haben. Auf diese Weise zufällig entstandene Formen interpretiert er und arbeitet sie durch Einfügen weiterer Details aus.
Ausstellung „Retrospektive“ von Johannes Hallwirth bis 26. November 2017 im Dokumentationszentrum Zeiler Hexenturm
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Johannes L. Hallwirth (Ausschnitt) Foto © Pressefoto