Jüdische Porträts
Ausstellung von Fotografien von Herlinde Koelbl
veröffentlicht am 19.09.2013 | Lesezeit: ca. 1 Min.
26 Fotografien. Alle in Schwarz-Weiß. Fotomotiv: Porträts von Schriftstellerin Grete Weil, Regisseur George Tabori oder Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki. Von wem sind diese Bilder und was erzählen sie?
„Jüdische Porträts. Fotografien von Herlinde Koelbl“, ist eine Sonderausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, die das Werk der international renommierten Fotografin Herlinde Koelbl vorstellt. In den Jahren 1986 bis 1989 fotografierte sie jüdische Persönlichkeiten, die im deutsprachigen Raum aufgewachsen sind und den Holocaust überlebt haben. Dabei sind es die Details der Fotografien, wie Gestik, Ausdruck oder Körperhaltung, die auf die Hintergründe der Menschen blicken lassen.
Zu den Bildaufnahmen entstanden gleichzeitig sehr persönliche Interviews, die tiefe Einblicke in die Schicksale, Lebenswege, Ideale, Religiosität und Heimatgefühl der Porträtierten gewähren.
Vom 03. Oktober bis 01. Dezember 2013 ist die Ausstellung im Stadtmuseum Fembohaus in Nürnberg zu sehen.