Was sich in Nürnberg bewährt hat, funktioniert auch im Norden der Metropolregion. Den Beweis tritt Heiko Bayerlieb aus Coburg an, der bereits im vergangenen Jahr den ersten „Umschlagplatz Coburg“ initiiert. Auch in diesem Jahr wird die alte Pakethalle des Coburger Güterbahnhofs, auch bekannt durch die „Designtage Coburg“, zu einer Kunstverkaufshalle umfunktioniert. Das Konzept ähnelt jenem der Nürnberger consumART.
Bereits am 17. und 18. Juni präsentieren rund 60 Künstler aus ganz Deutschland ihre Werke in industrieller Atmosphäre und nicht nur das: Besucher der Kunstmesse können die Werke nicht nur begutachten, sondern bei Gefallen auch erstehen. Vertreten sind zahlreiche Kunstwerke sämtlicher Kunstgattungen, von klassischer Malerei über Installationen bis hin zur Objektkunst. Für die musikalische Begleitung sorgt ein Live-DJ und auch hungern muss man nicht. Nachtschwärmer müssen sich nicht tagsüber hin quälen, sondern sind aufgefordert, zum Nightshopping vorbeizuschauen. Denn am Samstag schließen die Güterbahnhofstore erst um 24 Uhr. Wie bereits im Vorjahr wird auch heuer der Coburger Kunstpreis „Art Coburg“ verliehen, der mit 2000 Euro dotiert ist und im vergangenen Jahr an die Nürnberger Künstlerin Daniela Paulus und ihre Schaufenstergeschichten ging. Darüber hinaus wird 2017 ein weiterer, mit 1000 Euro dotierter, Sonderpreis verliehen. Die Messe-Öffnungszeiten sind am Samstag von 10 bis 24 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
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Eines der letzten Zollingerdächer Deutschlands am alten Güterbahnhof, Foto © Pressefoto
„Umschlagplatz Coburg“ in der Pakethalle am ehem. Güterbahnhof, Foto © Pressefoto