Klassiker

Liederabend mit den Tenören Julian Prégardien und Chen Yong und Fan Linlin am Klavier

Das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen lädt ein

veröffentlicht am 18.10.2018 | Lesezeit: ca. 4 Min.

Liederabend mit Julian Prégardien und Chen Yong

Liederabend mit Julian Prégardien und Chen Yong, Foto © Pixabay.com

Am 22. Oktober 2018, 19:00 Uhr, präsentiert das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen den international gefragten lyrischen Tenor Julian Prégardien gemeinsam mit dem chinesischen Tenor Chen Yong und der in Nürnberger ansässigen Pianistin Fan Linlin. Sie bringen die Melodien deutscher und chinesischer Kunstlieder in das wunderbare Ambiente des Wassersaals der Orangerie – ein Liederabend der Extraklasse.

Der 1984 in Frankfurt geborene Tenor Julian Prégardien gilt als international herausragender Vertreter der jungen Sänger-Generation. Seine musikalische Ausbildung begann bereits als Kind bei den Chören der Limburger Dommusik. Nach seinem Studium an der Musikhochschule Freiburg war er von 2009 bis 2013 Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt. In den letzten Jahren debütierte er beim Festival d’Aix-en-Provence, an der Hamburgischen und an der Bayerischen Staatsoper sowie an der Opéra Comique in Paris. Bei den Salzburger Festspielen ist er seit 2015 regelmäßig zu Gast. Einen besonderen Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit Julian Prégardiens bilden Liederabende und Kammermusikprojekte. Beispielsweise war er an der Gesamtaufführung aller Lieder von Franz Schubert bei der Schubertiade in Hohenems/Schwarzenberg, in der Wigmore Hall London und im neuen Boulezsaal Berlin beteiligt. In der Saison 2018/2019 gibt er Liederabende mit namhaften Pianisten wie Michael Gees, Eric le Sage und Lars Vogt. Seit November 2017 hat der gefragte Opern- und Liedsänger eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München. Mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks spielte er die Evangelistenpartien der Johannes- und Matthäuspassion ein, 2018 singt er auf Tournee Bachs Weihnachtsoratorium. Im November 2018 leitet er eine Meisterklasse (Bach Johannespassion) in Kooperation mit dem Montreal Bach Festival und der McGill University, der Université de Montréal und dem Conservatoire de Musique.

Prof. Chen Yong zählt zu den zehn besten Tenören Chinas. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Vokalmusik des Xi’an Conservatory of Music sowie Herausgeber der Zeitschrift „Art of Singing“ «????». Zudem ist er Vizepräsident des Vokalmusikvereins Chinas und Mitglied des Ausschusses für Musikausbildung der Provinz Shaanxi. Er sang bereits auf vielen renommierten Bühnen in Aufführungen von Carl Orffs „Carmina Burana“, Mozarts „Requiem“, Guan Xias „Requiem for the Earth“, Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“, Georges Bizets „Les Pecheurs de Perles“ oder Giacomo Puccinis „Turandot“.

Die chinesische Pianistin Fan Linlin gilt als eine der vielseitigsten Pianistinnen ihrer Generation. Bereits im Alter von 12 Jahren begann sie ihre professionelle Karriere als Jungstudentin an der Musikhochschule Xi'an in China. 2011 beendete sie ihr Studium in Deutschland bei Prof. Gabriel Rosenberg in der Meisterklasse mit Auszeichnung. Zusätzliche künstlerische Impulse bekam sie von namhaften Pianisten wie Prof. Wolfgang Manz, Prof. Pavel Gililov, Prof. Anatol Ugorski und Prof. Helmut Deutsch. Fan Linlin gewann Preise bei internationalen Wettbewerben und gastierte auf internationalen Festivals, wie z.B. der „International Culture and Art Week“ mit dem Shenzhen Symphony Orchestra in Shenzhen und dem „Piano Festival Bolzano“ in Bozen. Neben ihrer solistischen Tätigkeit gilt ihre Vorliebe dem deutschen Kunstlied. Hier ist sie bereits eine gefragte Liedbegleiterin mit umfangreichem Repertoire. Von 2015 bis 2017 absolvierte sie ein zusätzliches Masterstudium im Fach Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater München. Fan Linlin unterrichtet als Dozentin an der Hochschule für Musik Nürnberg sowie an der Hochschule für Musik und Theater München. Für ihre herausragenden Leistungen erhielt sie im Jahr 2011 das Stipendium des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Datum: 22. Oktober 2018, 19:00 Uhr, (Einlass ab 18:30 Uhr)
Ort: Wassersaal der Orangerie, Wasserturmstraße 3, 91054 Erlangen
Eintritt: frei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, Reservierungen sind unter event@konfuzius-institut.de möglich.

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