Der Amerikaner war überzeugt, dass es nicht das „Werk“, das künstlerische Endprodukt ist, das zählt, sondern immer die „Idee“ dahinter. Man Rays hierarchieloser Umgang mit Medien aller Art, die Transmedialität und der Faktor „Zufall“ bereitete das vor, was uns heute als „modern“ und „zeitgenössisch“ geläufig ist.
Man Ray ist als Sohn jüdisch-russischer Einwanderer 1890 in Philadelphia geboren, lebte aber vor allem in New York, bevor Frankreich seine Wahlheimat wurde. 1976 starb der Fotograf, Maler und Objektkünstler in Paris, der neben Marcel Duchamp zu den bedeutenden Vertretern des Dadaismus und Surrealismus zählt und aufgrund der Vielschichtigkeit seines Werkes als Impulsgeber für die moderne Fotografie und Filmgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts gilt.
Infos & Termine:
3.7. bis 24.10.2021
Di von 14.00 bis 20.00 Uhr
Mi – So von 10.00 bis 17.00 Uhr
Mo geschlossen
Kunsthalle Jesuitenkirche
Pfaffengasse 26
63739 Aschaffenburg
www.museen-aschaffenburg.de/Kunsthalle-Jesuitenkirche