Nach dem großen Erfolg des Neujahrskonzerts spielt das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg das nächste Sinfoniekonzert unter der Leitung von GMD Daniel Carter. Das Konzert mit dem Motto „Frühlingserwachen“ ist am Sonntag, den 19. Februar um 18:00 Uhr und am Montag, den 20. Februar um 20:00 Uhr im Großen Haus zu erleben. Neben der beliebten „Frühlingssinfonie“ von Robert Schumann und dem populären Stück „Frühling“ des tschechischenKomponisten Josef Suk, kommt mit „Variationen über ein Thema von Melchior Franck“ ein Werk des Coburger Komponisten Gerhard Deutschmann zur Aufführung. Am Samstagvormittag um 11:00 Uhr findet im Großen Haus bereits das Concertino zum Konzert statt. GMD Daniel Carter führt durch das etwa einstündige Programm, in dem erste Auszüge aus dem Konzertprogramm zu hören sind sowie die Komponisten und Werke nach ihrer geschichtlichen Bedeutung und den musikalischen Besonderheiten vorgestellt werden. Das Concertino kostet auf allen Plätzen 8 Euro Eintritt.
Mit der 1. Sinfonie, der „Frühlingssinfonie“ von Robert Schumann erklingt eine der beliebtesten Sinfonien der deutschen Romantik. Wesentlich bekannter als der Name seines Komponisten, ist das Werk „Frühling“ des spätromantischen Komponisten Josef Suk, das ursprünglich auf eine Klaviersuite zurückgeht. „Vor allem die Melodie des letzten Satzes ist vielen Menschen im Ohr, ohne dass sie sie vielleicht sofort einordnen können,“ sagt Daniel Carterüber das Werk des Zeitgenossen von Antonín Dvorák. In der Reihe „Coburger Componisten“, die der Generalmusikdirektor ins Leben gerufen hat, um das Werk lokaler Komponisten lebendig zu halten, wird diesmal ein Komponist geehrt, der viele Coburger auf ihrem Lebensweg musikalisch geprägt hat: Zum 90. Geburtstag von Gerhard Deutschmann, der nicht zuletzt 30 Jahre lang als Musiklehrer am Gymnasium Albertinum wirkte, spielt das Philharmonische Orchester dessen „Variationen über ein Thema von Melchior Franck“. 25 Jahre ist es her, da wurden diese Variationen durch das Philharmonische Orchester uraufgeführt, nun kehren sie noch einmal an das Landestheater zurück – auch ein Herzenswunsch des Komponisten, weiß DanielCarter, der Gerhard Deutschmann im Vorfeld des Konzerts besucht hat. Das Werk ist eines mit doppeltem Ortsbezug, denn in ihm bearbeitet Deutschmann ein Thema des einsteigen Coburger Hofkapellmeisters Melchior Franck, der unter Herzog Johann Casimir im frühen 17. Jahrhundert in Coburg wirkte. Das stilistisch abwechslungsreiche Werk hat einen tänzerischen und fröhlichen Charakter.
Karten erhält man an der Theaterkasse, online unter www.landestheater-coburg.de oder an der Abendkasse ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn.