Der Nachsommer in Schweinfurt hat sich in den hiesigen Kulturkreisen längst etabliert. Vom 8. bis zum 23. September findet das traditionelle Festival zum inzwischen 23. Mal statt. An sechs Abenden darf in der Kugellagerstadt gefeiert und getanzt werden.
Im Laufe der Jahre hat sich einiges verändert. Beständig ist geblieben, dass die Künstler durchaus Rang und Namen haben. Nicht mehr ganz neu ist die Location, in der der Nachsommer über die Bühne geht. Wie auch schon im Vorjahr stehen die Künstler im Fresenius Medical Care Forum, letzte Spielzeit erstmals Gastgeber für die Teilnehmenden, auf der Bühne. Es sind klangvolle Namen, die sich in Unterfranken blicken lassen. Der Nachsommer Schweinfurt hat sich im Laufe der Jahre einen herausragenden Ruf als Plattform für hochkarätige Künstler und immer wieder Grenzen überschreitende Erlebnisse erworben. Die diesjährige Saison verspricht, diese Tradition fortzusetzen und den Besuchern unvergessliche Momente zu bescheren.
Musikfreunde können sich auf eine abwechslungsreiche musikalische Reise freuen, die von Weltmusikklängen über Poesie und mitreißende lyrische Popmusik bis hin zu funkigen Klängen reicht.
Am 15. und 16. September sind gleich zwei Stars auf der Bühne des Fresenius Medical Care Forum zu erleben: Die Fränkische Tatort-Kommissarin Dagmar Manzel lädt am 15. September zu einem musikalisch-literarischen Abend und wird dabei musikalisch unterstützt vom herrlich originellen Ensemble Franui aus Südtirol, das sich selbst als „Umspannwerk zwischen Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik“ bezeichnet. Am 16. September füllt Max Mutzke den Saal mit seiner unvergleichlich souligen Stimme, begleitet von Jazztrompeter-Legende Rüdiger Baldauf und Bigband.
Seinem Ruf als Mekka der A-Capella-Fans wird der Nachsommer auch in diesem Jahr mit dem Konzert der großartigen Ringmasters aus Schweden am 22. September gerecht. Vor elf Jahren wurden sie als erste außeramerikanische Band beim internationalen Wettbewerb der Barbershop Harmony Society zum weltweit besten Barbershop-Vokalquartett gekürt. Seither haben sich die vier Künstler längst auf allen Bühnen der Welt bewegt und ihr musikalisches Spektrum erheblich erweitert. Die Karibik lässt Mayito Rivera, einer der berühmtesten zeitgenössischen Sänger Kubas, akustisch am 23. September erleben. Dota setzt am 9. September mit ihrer einzigartigen Fusion aus jazzig angehauchter Musik und den poetischen Texten Mascha Kalékos ein besonderes musikalisches Ausrufezeichen. Pam Pam Ida ist schließlich eine Indie-Entdeckung mit Mundartanschluss gleich zu Beginn des Nachsommers am 8. September. Alle Informationen zum Festival gibt es unter www.nachsommer.de .