Er ist zurück, Londons aufregendster Singer/Songwriter zwischen Soul, Singer/Songwriter und Pop. Seine Themen kommen direkt aus dem Leben und drehen sich zuvorderst um Liebe und andere zwischenmenschliche Verhältnisse. Nach mehreren einzigartigen Tonträgern auf dem wunderbaren Acid Jazz Label mit seiner Band „New Street Adventure“ widmet sich der Ausnahmemusiker nun ganz seiner Solo-Karriere. Stilistisch unweit seines bisherigen Schaffens. Clevere, anspruchsvolle, tiefgründige und bisweilen kritische Lyrics, viel Groove und ausgefeilte Arrangements mit opulenter Orchestrierung durch Streicher wie Bläser. Tanzbare, eingängige Sounds von musikalischer Leichtigkeit und mit der Würde eines Paul Weller oder seiner Style Council. Experimentierfreudig und nach vorne schauend. Und mit einer ausgeprägt eigenständigen Stimme. Damit stellt er sich in die wunderbare Tradition geschmackvoller, ausgereifter britischer Popmusik und verpackt erneut eine gehörige Portion Soul in seine Kompositionen. Garniert mit gewagten wie trefflichen moogartigen, überraschend progressiven Keys, die dem neuen Album seine ganz besondere Note verleihen und musikalisch ein wenig an Ed Motta erinnern. Was bei Balladen wie Tanznummern gleichermaßen funktioniert. Wie auch beides von den wunderbaren Background-Chören profitiert. Nick Corbin kleckert nicht, er klotzt und legt mit Sweet Escape ein sehr ausgereiftes, ausgeglichenes Album vor, mit dem er sich in der senior class der englischen Popmusik seinen festen Platz sichert. Very british. Excellent. Can’t say goodbye!