10 produktive Jahre ist das pannonische Allstar-Ensemble nun unterwegs und ist auf dem neuesten Longplayer spielfreudiger denn je. Sie sind als Top-Act der ungarischen Musikszene bekannt, ein Liebling des deutschen Funkhaus Europa, das sie unter anderem auf seine Silvesterbühne nach Köln eingeladen hat und sind nicht nur eine Art Hausband des renommierten Sziget Festivals, sondern waren auf vielen großen Bühnen Europas zu Gast, zuletzt beim Tramore Ska Festival in Irland sowie beim London International Ska Festival in England. Musikalisch gelten sie als Botschafter der jamaikanischen Genres mit Einflüssen aus dem Balkan, die sie stilsicher als Reggae, Dancehall, Ska, Jazz, Balkan oder Weltmusik verarbeiten. Facettenreich und musikalisch auf hohem Niveau sind die dreizehn Titel auf dem neuen Album, das noch mutiger als bisher zu den ungarischen Wurzeln des Orchesters steht und muttersprachlich vertonte Songs solchen in englischer Sprache endlich mit großem Selbstbewusstsein gegenüberstellt. Ob großspurige Dancehall-Manier oder scharfzüngige Balkan-Riffs, die Ungarn haben viel Spaß auf und zwischen den Zeilen der Tanzhallen-Party. Ob funky Blues, Bläser-Raffinessen, ungarisch-sprachiger Shuffle-Ska, orchestral-hymnische Klänge mit Dub-Sequenzen oder melodische Offbeat-Ballade. Das Pannonia Allstars Ska Orchestra spielt sich auf hohem Niveau durch alle Schubladen hindurch, vereint sie, sprengt Grenzen, fusioniert musikalische Merkmale, erzeugt wohltuende Abwechslung und zitiert hier und da ebenso humorvoll wie einfallsreich. Die originelle aber authentische Instrumentierung setzt Akzente und schließt den Kreis jamaikanisch beeinflusster Musik aus der ungarischen Hauptstadt. Nach der Party ist vor der Party!