Gitarrist und Sänger Oliver Hartmann hat sich im melodischen Rockgenre längst Kultstatus erarbeitet. Mit dem Tribute-Projekt „Echoes“ kommen er und seine Mitstreiter am 15. Januar nach Hallstadt in den Kulturboden.
Längst ist die Kombo eine der mit Abstand erfolgreichsten Pink Floyd-Tributebands weltweit. Seit 2015 geht die Band dabei neue, spannende Wege. Das Programm „Barefoot to the moon“ präsentiert Pink Floyd akustisch – ohne Verstärker, Netz und doppelten Boden. Was anfänglich skeptisches Stirnrunzeln bei so manchem Kritiker hervorbeschwor, ist mittlerweile eine der Erfolgsgeschichten schlechthin.
Die komplexen Songs der Rock-Giganten werden sorgsam entkleidet und mit kleinem Instrumentarium auf wesentliche Strukturen reduziert. Dabei geht die einzigartige Magie nicht verloren, im Gegenteil. Vertraute Klänge wechseln ihre Farbe, versteckte Nuancen treten hervor. Im quasi nackten Zustand offenbart sich eine faszinierende fragile Schönheit, die so bislang nicht zu hören war. Auch das Umfeld hat sich der spartanischen, aber spektakulären, Darbietung angepasst. Minimalismus statt Protz als Erfolgsgeheimnis. Begleitet von einem Prager Streichorchester versteht Echoes die Helden alter Tage neu aufleben zu lassen. Aus der gigantischen floydschen Materialschlacht wird intimes Musiktheater, getragen von Kreativität, Esprit, Charme, hoher Musikalität und großem Respekt vor dem Original.