Die Burg Abenberg thront majestätisch über dem malerischen Städtchen Abenberg. Während des Hochmittelalters wurde sie von den mächtigen Grafen von Abenberg zu einer der größten Burganlagen ausgebaut.
Auf dem heute noch zu besichtigenden mittelalterlichen Turnieranger – ihn hat bereits der berühmte Dichter und Minnesänger Wolfram von Eschenbach (1160/80-1220) in seinem „Parzival“ erwähnt – fanden in dieser Zeit prächtige Ritterturniere statt.
Heute wird das Gelände der Burg unter anderem für Open-Air-Veranstaltungen genutzt. Das jährlich stattfindende Feuertanz Festival ist eines der Highlights, aber auch Einzelkonzerte von The Boss Hoss, Haindling, Crosby, Stills & Nash, Blackmore‘s Night oder Tim Bendzko haben die Burg Abenberg in den Letzten Jahren zu einer ganz besonderen Location in der Nähe von Nürnberg werden lassen. Auch in diesem Jahr wird das schmucke Burggelände wieder zum Open Air-Mekka für Konzertfreunde. Während das Abschlusskonzert des irischen Superstars Rea Garvey am 17. Juli schon seit langem ausverkauft ist, gibt es für drei andere Konzerte noch Tickets zu erwerben. Am 13. Juli gastieren Haindling, einen Tag später geben sich Mark Forster und Namika die Ehre, am Freitag, dem 15. Juli erobert Martina Schwarzmann mit ihrem Programm „Gscheit gfreid“ die Bühne auf der Burg Abenberg.
HAINDLING, die Kultband aus Bayern, ist mit ihrem unverwechselbaren Klang wohl das außergewöhnlichste Musikereignis, das Bayern zu bieten hat.
Seit 35 Jahren kultiviert Hans-Jürgen Buchner alias HAINDLING seinen Musikstil, der geprägt ist von einer wilden Mixtur aus exotischen Klängen und unterschiedlichsten Einflüssen – immer versehen mit der unverkennbaren Handschrift Buchners. HAINDLING-Konzerte haben eine mitreißende Wirkung und auch das Publikum wird gänzlich unverkrampft miteinbezogen, in diese „Therapie für Geist, Seele und Ohren“. Buchners Texte sind witzig, ironisch, nachdenklich und hintersinnig.
Die HAINDLING-Band, das sind Hans-Jürgen Buchner, Michael Braun, Peter Enderlein, Reinhold Hoffmann, Michael Ruff und Wolfgang Gleixner – allesamt Multiinstrumentalisten. Schon vor Konzertbeginn lässt ein überaus reichhaltiges Instrumentarium auf der Bühne erahnen, welch eine musikalische Vielfalt den Konzertabend bestimmt. Alphörner, Saxophone, Trompeten, afrikanische Trommeln, Tuba, große Klanghölzer, um nur einige der zahlreichen Instrumente zu nennen, werden von den vielseitig begabten Musikern virtuos gespielt. Wo immer es geht, variiert HAINDLING die Rhythmen und schafft so stets wechselnde Stimmungen. Die HAINDLING-Hits „Bayern“, „Paula“, „Lang scho nimmer gsehn“ – sie alleine garantieren einen Konzertabend, der in den Sinnen hängenbleibt.
Nicht weniger attraktiv erscheint das Double-Feature von Chartstürmerin Namika und Chartdauerbrenner Mark Forster. Bereits im Sommer letzten Jahres, kurz nach Erscheinen, verdreht Forsters erste Single „Au Revoir“ nicht nur Radioredaktionen den Kopf, sondern macht es sich wochenlang in den Top Ten bequem. Als offiziell einer der erfolgreichsten deutschen Songs 2014 meldet „Au Revoir“ Doppelplatin und steht bei über 700.000 Fans im Regal. Nachfolger „Flash mich“ hält danach Wort und lässt sich das prompt vergolden. Seit Februar ist Forster neben Lena Meyer-Landrut und Revolverheld Johannes Strate als Coach der dritten Staffel von „The Voice Kids“ zu sehen, engagiert sich als Pate des ESC 2015 und holt sich – ebenfalls als Pate – beim TV-Contest „KIKA – Dein Song“ den Sieg während „Bauch und Kopf“, flankiert von zwei ECHO-Nominierungen, mit über 130.000 verkauften Alben zwischendurch mal kurz Gold geht.
Nach ausverkauften Shows auf der „Bauch und Kopf“-Tour startet Ende Mai der Nightliner in den Festivalsommer bevor im Herbst erstmal die letzten Livetermine zum aktuellen Album anstehen. Wird dann auch Zeit für einen kurzen Boxen-STOP vom Tourleben, weil ihm jetzt schon die nächste Platte im Kopf rumschwirrt. Kleine Zwischenbilanz bevor es demnächst schon wieder ans Schreiben und ins Studio geht: Mit „Bauch und Kopf“ legt Mark Forster gerade nicht nur das bisher erfolgreichste Jahr seiner Karriere hin, sondern hat sich auch einen Stammplatz in der allerersten Songwriter-Liga gesichert. Auf dem besten Weg dorthin ist auch Namika, die mit ihrer Debütsingle „Lieblingsmensch“ die Republik Kopf stehen ließ. Die kecke 25-Jährige mit dem super sympathischen Charme und der musikalischen Bandbreite nur weniger Jungspunde gilt als eines der hoffnungsvollsten deutschen Talente. Die Frankfurterin mit den marokkanischen Wurzeln deutete jüngst auf ihrer Clubtour im Nürnberger Hirsch schon an, was noch zu erwarten ist: Eine perfekte Mischung aus Pop, Hip-Hop und R‘n‘B. Tanzbar, hörbar und dazu noch ein optischer Leckerbissen.
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Mark Forster, Foto © David Koenigsmann