Selbstinszenierung, Verführung, Freude und Leid: Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606–1669) studierte den menschlichen Körper genau. Mit scharfem Blick nahm der niederländische Meister Mimik und Gestik wahr und setzte sie ausdrucksstark ins Bild.
Die Kunstsammlungen der Veste Coburg zeigen bis 9. September eine umfangreiche Auswahl exquisiter Radierungen Rembrandts aus dem bedeutenden Bestand des Coburger Kupferstichkabinetts. Der Bogen spannt sich von Rembrandts faszinierenden Selbstportraits über biblische Szenen des Alten und Neuen Testaments bis hin zu Genrebildern.
Die Ausstellung „Rembrandt. Von der Macht und Ohnmacht des Leibes“ gibt einen Überblick über das druckgraphische Werk des niederländischen Künstlers, der vom Leben und der Vergänglichkeit, von menschlicher Macht und Ohnmacht erzählt. Ein attraktives Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung durch den Sommer. Dazu gehören Führungen, Vorträge und eigene museumspädagogische Programme für Schulklassen sowie Angebote für Kinder in den Ferien. Alle Informationen sind unter www.kunstsammlungen-coburg.de einsehbar. Regelmäßige Führungen finden bis einschließlich 9. September immer Samstag und Sonntag, 11 Uhr, statt.
Fotocredits:
Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–1669), Selbstbildnis mit aufgerissenen Augen, 1630. Kunstsammlungen der Veste Coburg, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. VII,382,300