„Märchenwald und Zauberschloss – Leben und Wirken der Brüder Grimm“ heißt die neue Sonderausstellung im Museum Schloss Aschach, die noch bis zum 10. September in die Museumsscheune einlädt und das Leben und Werk der Brüder Grimm präsentiert. Nun kennt natürlich jedes Kind Schneewittchen, Aschenputtel und Co., aber wer waren die Brüder Grimm eigentlich? Fakt ist, dass ihre Erzählungen gar nicht aus dem „einfachen Volk“ stammen, wie man in der Forschung lange annahm, sondern von verschiedenen Mädchen aus dem Großbürgertum. Von ihnen ließen sich die Grimms in ihrer Kasseler Wohnung sämtliche Märchen vortragen.
Um das Wissen über die Brüder Grimm und ihre Märchensammlung wieder einmal aufzufrischen, hat die Kasseler „Brüder Grimm-Gesellschaft e.V.“ eine Ausstellung vorbereitet und auf Wanderschaft ins Schloss Aschach bei Bad Kissingen geschickt. Märchen sind ja bekanntermaßen eine Angelegenheit für Kinder, deswegen haben Kinder (bis 6 Jahre) und Schulklassen freien Eintritt. Auf sie ist auch das Rahmenprogramm zugeschnitten (Pfingstführung am 4. Juni um 15.15 Uhr, Märchenerzählen am 23. Juli um 15.15 Uhr, Sommerferienprogramm mit Märchenrätselraten, Aktionswochen Ende Mai und Mitte Juni). Aber auch den Erwachsenen und Sprösslingen jenseits der sechs wird der Zutritt selbstverständlich nicht verwehrt, der Eintritt in die Sonderausstellung beträgt 2 Euro – bezahlbar und lohnenswert.
Mehr Informationen unter www.museen-schloss-schach.de
Fotocredits:
Wilhelm und Jacob Grimm, Lithographie von Franz Seraph Hanfstaengl