Seit 1991 reist die Fotografin, Filmemacherin und Autorin Désirée von Trotha jedes Jahr rund sechs Monate in den Sahara-Sahel-Regionen Algeriens, Malis, Mauretaniens, Nigers und Tschads.
So wurde sie mit ihren Filmen, Fotografien, Büchern und Reportagen allmählich zu einer Chronistin der Welt der Sahara-Nomaden, deren Heimat seit spätestens 2012 teilweise dramatisch in Unordnung geraten ist: Terrororganisationen, bewaffnete Gruppen, Milizen und kriminelle Netzwerke beherrschen weite Gebiete, regionale und internationale Rohstoff- und Sicherheitsinteressen heizen die Konflikte an. Die Zivilbevölkerung leidet, viele Nomaden ringen um ein würdevolles Überleben. Ihre uralte Kultur ist vom Untergang bedroht, radikal-religiöse Strömungen breiten sich aus.
Trotz der immer schwieriger werdenden Bedingungen reist Désirée von Trotha weiterhin zu Freundinnen und Freunden in die größte Wüste der Welt.
Die zwischen 2010 und 2020 entstandenen Fotografien der Ausstellung „SAHARA“ berühren einige der zahlreichen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen und halten die trotz aller aktuellen Bitternis unglaubliche Schönheit der Nomadenwelten fest.
Infos & Termine:
25.6. bis 19.9.2021 – Eintritt frei!
Mo – Mi, Fr & Sa von 10.00 bis 18.00 Uhr
Do von 10.00 bis 20.00 Uhr
So & Feiertag von 11.00 bis 18.00 Uhr
Stadthaus Ulm
Münsterplatz 50
89073 Ulm
Tel. (0731) 161 7700
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stadthaus.ulm.de