Wenn man in Bamberg derzeit Kammermusik in einem historischen Umfeld erleben möchte, dann landet man sicherlich auch bei den musikalischen Veranstaltungen im Aufseßhöflein. Der von Johann Dientzenhofer im 18. Jahrhundert für Philipp Friedrich von Aufseß errichtete und in den Jahren 2012 bis 2015 vorbildlich restaurierte Barockbau, bietet auch in diesem Jahr wieder Kammermusik vom Feinsten.
Valerie Rubin (Violine), Martin Timphus (Viola) und Katja Kuen (Violoncello) präsentieren am 4. Februar um 17 Uhr und am 5. Februar um 11 Uhr, unter dem Motto „Transformation“ die Goldberg Variationen von Johann Sebastian Bach (arrangiert für Streichtrio), seine berühmte Chaconne und Solowerke von Biber von Bibern und Dall’Abaco.
Im Mai 2023 (13. und 14.) herrschen „Melancholie und Überschwang“ gleichzeitig in dem ehemaligen Lustschloss. Musik von Franz Schubert, Robert Schumann und Johannes Brahms sollen diesen begrifflichen Spagat musikalisch untermauern.
Der Juli (1. und 2.) präsentiert dann mit „Musik aus der Heimat“ Werke von Bed?ich Smetana, Astor Piazzola, Frederic Chopin und anderen auf die Bamberger Kammermusikbühne.
Die Kammermusiksaison im Aufseßhöflein endet dann im Oktober (28. und 29.) mit einer französischen Note. Für „Vive la France!“ haben sich die Rubin Chamber Players Streichquartette von Joseph Bologne Chevalier de Saint-Georges, Germaine Tailleferre, Darius Milhaud und Maurice Ravel ausgesucht.
Plätze müssen vorab unter rubin@chamber-players.de oder unter 0152-33513588 abgeklärt werden. Weitere Informationen findet man online unter www.aufsesshoeflein.de.