Die Konzertreihe des Musikvereins Bamberg wird auch im Februar und März fortgesetzt. Gemäß der Philosophie dieses traditionsreichen Konzertabonnements werden möglichst alle wichtigen Gattungen bzw. Formationen der Kammermusik berücksichtigt. Dazu gehören Gesangsensembles ebenso wie Klaviertrios oder Klavierquartette. Letztgenannte Gattung werden die Mitglieder und Gäste des Musikvereins am 10. Februar im Keilberthsaal der Bamberger Konzerthalle hören können, und das in höchster Perfektion. Dann nämlich tritt das Notos Quartett auf, das erst jüngst wieder durch den Gewinn des renommierten Kammermusikwettbewerbs „Who’s next?“ auf sich aufmerksam machte.
Mit ihrem Spiel haben die in Berlin beheimateten Musiker dieses Klavierquartetts sowohl die Fachpresse als auch ihr Publikum begeistert. Von „virtuoser Brillanz und technischer Perfektion“ spricht die Kritik, von einem Musizieren, das sich durch „Passion und große Sensibilität“ auszeichnet. Kein Wunder also, dass dieses Ensemble, dem „ein reifes Werkverständnis“ und eine „bewundernswerte Schönheit des Klangs“ attestiert werden, schon eine ganze Reihe von hochkarätigen Auszeichnungen erringen konnte. Bei ihrem sehr böhmisch geprägten Konzert werden Werke von Josef Suk, Bohuslav Martinu und Antonín Dvorák auf dem Programm stehen.
Einer der Höhepunkte der Aboreihe schlechthin wird der Auftritt der berühmten King’s Singers am 17. März sein. Auch in der laufenden Saison ist das Ensemble wieder in zahlreichen Konzerten in Deutschland zu hören. Dieses Sängersextett gilt als das meistgelobte und daher auch meistgefragte Vokalensemble weltweit. „Sechs Stimmen zwischen Himmel und Erde“ wurden sie schon genannt, womit eigentlich alles gesagt ist. Das Publikum reißen sie zu Begeisterungsstürmen hin, die Fachkritik feiert sie in den höchsten Tönen. Die Diskographie der King’s Singers umfasst über 150 Einspielungen, viele davon preisgekrönt. Ihr Erfolg beruht nicht nur auf der Perfektion des Gebotenen, sondern ebenso auf ihrem unvergleichlichen britischen Humor, der sie über ihr technisches Können hinaus auch als vollendete Entertainer ausweist. Lieder der Renaissance und des 20. Jahrhunderts werden auf dem Programm stehen, dazu „Songs in Close Harmony“, also Bearbeitungen und Arrangements. Und eines wird ganz gewiss auch nicht fehlen: hintergründige bzw. augenzwinkernde Zugaben!
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The King‘s Singers, Foto © Pressefoto
Das Notos Quartett, Foto © Pressfoto