Das Museum für Franken hat seit Mai wieder offen und bietet auf der Festung Marienberg ein schönes Ausflugsziel und die Gelegenheit, von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert durch die Zeit zu reisen. Ab 19. Juni hat jetzt auch das Fürstenbaumuseum wieder regulär geöffnet.
Nun richtet sich der Blick auf die kommenden Sommermonate. Das allseits beliebte Museumsfest, das traditionell am ersten Septemberwochenende stattfindet, muss in diesem Jahr leider abgesagt werden. Da im letzten Jahr 4.376 Besucherinnen und Besucher auf die Festung Marienberg zum Museumsfest gekommen waren, möchte das Museum nun angesichts der Corona-Pandemie keine Risiken eingehen. In diesem Jahr wird es statt des Festtages ein buntes, sechswöchiges Sonderprogramm geben: Während der Sommerferien in den bayerischen Schulen (25. Juli – 6. September 2020) kommen Familien und alle Museumsfans voll auf ihre Kosten. Schluss also, mit der Langweile und hinauf auf die Festung!
Es darf fotografiert, gemalt und gebastelt werden, was das Zeug hält. An jedem Ferientag wartet auf Familien ein interaktives Programm im Museum. Klein und groß sind dazu eingeladen, durch das Haus zu streifen und dabei selbst aktiv und kreativ zu werden. Nicht zuletzt mit dem Entdeckerheft können Rätselfans durch die Geschichte reisen und werden am Ende sogar mit einer kleinen Überraschung belohnt.
Auch Kunst- und Geschichtsinteressierte kommen in der Ferienzeit nicht zu kurz: Mehrmals täglich finden öffentliche Führungen durch die Ausstellung mit maximal fünf Personen statt. Diese garantieren eine private Genussatmosphäre und bieten Gelegenheit, einmal genauer nachzufragen. Für besondere Einblicke in die Welt der (Kunst-)Geschichte ist also gesorgt.
Als besondere Highlights beim Festungs- und Museumsbesuch werden zudem zwei Sonderpräsentationen zu sehen sein: Vom 22. Juli bis zum 8. November 2020 ist im Rahmen der beliebten Tauschaktion der unterfränkischen Museen „Kunst geht fremd … und bekennt Farbe“ eine poppige „Rhöngazelle“ von Herbert Waibl zu Gast im Museum für Franken. Außerdem ist vom 25. Juli bis zum 13. September die Ausstellung „Zu Hause ist es doch am Schönsten!?“ zu sehen. Dort sind alle rund 160 Werke ausgestellt, die im Rahmen des gleichnamigen Malwettbewerbs eingesendet wurden. Herrlich, wie kreativ und fantasievoll die Heimat- und Sehnsuchtsorte festgehalten wurden!
Das Museum für Franken ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Informationen zum Besuch sind unter www.museum-franken.de, per Mail an info@museum-franken.de oder unter Tel.: 0931/205940 zu erhalten.