Mit dem „Trio Elego“ gastieren am Sonntag, den 23. April erneut
ehemalige Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs bei den
„Schüttbau Meisterkonzerten“ in Rügheim. Das hochgelobte und mehrfach
ausgezeichnete Ensemble tritt im Rahmen der beliebten Konzertreihe in
der seltenen Besetzung mit Klarinette, Fagott und Klavier auf und wird
ein hochspannendes Programm unter dem Titel „Worlds Beyond“ mit Werken
von Beethoven, Glinka und Schnyder präsentieren. Die Musiker selbst
werden erklärende Worte und persönliche Einblicke zu den einzelnen
Werken geben. Geplant ist auch wieder ein Pausenbuffet mit der
Gelegenheit zum Austausch mit anderen
Musikbegeisterten.
„Ich freue mich sehr, dass Antonia
Lorenz, Philipp Zeller und Isabel von Bernstorff, die inzwischen
höchste Solopositionen bei renommierten Orchestern besetzen, als Trio
bei uns in Rügheim auftreten“, betont Prof. Friedemann Wezel,
künstlerischer Leiter der Meisterkonzert-Reihe. Die Ausnahmemusiker
hatten im Jahr 2006 aufgrund ihrer Erfolge beim Deutschen
Musikwettbewerb im Rahmen der Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“
als Ensemble zusammen gefunden. Die Begeisterung für die
außergewöhnliche Besetzung und positive Publikumsreaktionen ließen sie
seither als festes Trio weiterarbeiten und in zahlreichen renommierten
Konzertreihen gastieren.
Die fünffache „Jugend
musiziert“-Preisträgerin Antonia Lorenz studierte bei Prof. Sabine
Meyer und Prof. Reiner Wehle in Lübeck sowie Prof. Martin Spangenberg
in Weimar und wurde 2006 und 2008 als Stipendiatin in die
Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Seit 2010 ist sie
Soloklarinettistin des Oldenburgischen Staatstheaters, zuvor war sie
in gleicher Position an der Staatsoper Stuttgart und der Komischen
Oper Berlin engagiert. Im Duo mit der Pianistin Isabel von Bernstorff
erhielt sie den Zonta Musikpreis 2008.
Isabel von
Bernstorff wiederum wurde von 2003 bis 2008 von der Organisation
„Yehudi Menuhin Live Music Now“ gefördert. 2006 war sie Preisträgerin
des Frankfurter Lenzewski-Wettbewerbs sowie des Kammermusikwettbewerbs
der Polytechnischen Gesellschaft. Auch sie wurde in den Jahren 2006
und 2008 mit dem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbes
ausgezeichnet. Seit 2006 hat die Pianistin einen Lehrauftrag an der
Musikhochschule in Frankfurt/Main inne, seit 2017 ebenfalls an der
Musikhochschule in Stuttgart.
Philipp Zeller begann seine
solistische und kammermusikalische Karriere im Jahr 2003 ebenfalls als
Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs. Daraufhin veröffentlichte
er eine Solo-CD mit Werken für Fagott und Klavier und gastiert seither
als Solist und Kammermusiker bei zahlreichen Festivals. Seit 2015 ist
er Solofagottist der Staatskapelle Dresden, zuvor war er in gleicher
Position bei der Dresdner Philharmonie, in Jena, Bochum, beim Rundfunk
Sinfonieorchester Berlin und beim Gürzenich-Orchester Köln engagiert.
Zudem wurde er 2019 als Professor für Fagott an die Musikhochschule
Dresden berufen.