Das Stadtbild der Stadt Nürnberg, gibt an der ein oder anderen Stelle den Blick frei auf Denkmäler oder Orte mit besonderem historischem Wert, die allerdings im Alltag nur flüchtig von unserem Interesse erfahren. Das ändert sich aber vielleicht am Sonntag, den 8. September 2019, dem Tag des offenen Denkmals mit dem Motto: Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur. Im Rahmen des Programms finden verschiedene Veranstaltungen statt, die ebendiese Orte oder Objekte in den Fokus rücken und unter fachkundigen Führungen erfahren und kennengelernt werden dürfen. Es ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands und findet nicht nur in Nürnberg, sondern bundesweit statt. Dabei steht die enge kulturelle Beziehung aller europäischer Regionen, besonders in Bezug auf kunst- und baugeschichtliche Zusammenhänge, im Vordergrund. Es können Bau- und Kunstdenkmäler, Industriedenkmäler, bewegliche Denkmäler und archäologische Stätten besucht werden und auch Orte betreten werden, die sonst kaum oder gar nicht besichtigt werden können. Bei den Führungen bekommt man Einblick in die Arbeit von Archäologen, Gebäudesanierern und Handwerkern, die mit Denkmalpflege beauftragt sind und sieht vielleicht das Stadtbild Nürnbergs danach mit anderen Augen.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert den Tag des offenen Denkmals und lädt jeden zweiten Sonntag im September, seit 1993, dazu ein hinter die Fassaden oder an ihnen empor zu blicken und dem Reiz des Verborgenen nachzugeben.
So können Geschichten und Geschichte hautnah erlebt werden (nicht nur) in der doch sehr geschichtsträchtigen Stadt Nürnberg.