Konzerte der fränkischen Symphonieorchester
Die Bamberger Symphoniker beginnen den Juni mit einem Auftritt im Würzburger Dom, wo Chefdirigent Jakub Hrusa die Aufführung der 4. Symphonie Anton Bruckners (mit dem Beinamen „Die Romantische“) leiten wird. Am 6. Juni ist wieder eines der beliebten Studentenkonzerte angesagt, diesmal unter dem Titel „Slam Symphony“ und mit Beteiligung des Bayerischen Rundfunks. Nach weiteren Auftritten beim Würzburger Mozartfest stehen am 22. und 23. Juni die letzten Abonnementskonzerte der Saison auf der Agenda. Ehrendirigent Herbert Blomstedt wird dann neben Beethovens „Eroica“ die Tondichtung „Tod und Verklärung“ von Richard Strauss und die Ouvertüre zu Richard Wagners „Tannhäuser“ dirigieren. Endgültiger Schlusspunkt dieser Saison ist ein Kammerkonzert am 30. Juni.
Am Landestheater Coburg steht am 8. Juli 2019 für das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Johannes Klumpp das siebente und letzte Symphoniekonzert der Saison an. Es ist ausschließlich Werken von Ralph Vaughan Williams gewidmet und sieht aufgrund der bekannten historischen Verbindungen zum englischen Königshaus den Auftritt der Royal Choral Society vor. GMD Roland Kluttig leitet das Konzert in der Morizkirche. Zuvor, nämlich am 29. Juni, ist ein Klassik-Open-Air unter dem Motto „Coburg Night of the Proms“ angesagt. Roland Kluttig wird Werke von Benjamin Britten, William Walton und – natürlich! – von Edward Elgar dirigieren.
Bei den Hofer Symphonikern geht die Reihe der Symphoniekonzerte noch weiter bis in den Juli hinein. Am 7. Juni heißt das Motto beim 9. Symphoniekonzert der Saison „Himmlisches Leben“, und Hermann Bäumer wird dann im Festsaal der Freiheitshalle Hof neben Franz Schuberts „Unvollendeter“ und Charles Ives’ „Unanswered Question“ die großformatige 4. Symphonie Gustav Mahlers dirigieren. Den Vokalpart übernimmt die renommierte Sopranistin Mojca Erdmann. Das 10. Symphoniekonzert am 29. Juni ist dem Andenken an Enoch zu Guttenberg gewidmet, dem vor Jahresfrist verstorbenen Ehrendirigenten des Orchesters. Es findet in der Michaeliskirche statt. Zum Saisonende haben die Hofer einen besonders prominenten Oberfranken eingeladen: den Oboisten Albrecht Mayer, der das Konzert für Oboe und Orchester Nr. 2 g-moll von Ludwig August Lebrun spielen und auch selbst dirigieren wird. Außerdem auf dem Programm: Johannes Brahms’ erste Symphonie c-moll und eine „Hommage à Brahms“ von Krzysztof Meyer.
Die immer noch ziemlich neue Generalmusikdirektorin der Staatsphilharmonie Nürnberg, Joana Mallwitz, wuchtet am 13. Juli ein besonders großes symphonisches Kaliber auf die Festwiese an der Meistersingerhalle: Benjamin Brittens „War Requiem“, ein ebenso monumentales wie bewegendes Plädoyer für den Weltfrieden. Ergänzt wird das Requiem von einer Auftragskomposition Konstantia Gourzis. Dieses Festwiesenkonzert ist zugleich das achte und damit letzte philharmonische Konzert der Saison. Zuvor, am 23. Juni, gastiert die Staatsphilharmonie Nürnberg im historischen Rathaussaal mit Igor Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“.
Bei den Nürnberger Symphonikern ist nach dem Ende der zwanzig Symphonischen Konzerte der Musiksommer im Serenadenhof angesagt. Chefdirigent Kahchun Wong dirigiert am 16. Juni in der dritten Serenade „Symphonische Highlights“. Zuvor, am 12. und 13. Juni, hat das Motto bei der ersten und zweiten Serenade „Stairway to Heaven“ gelautet. „Music for Friendship“ heißt es am 19. Juni, wenn das Arab-Jewish Orchestra klassische, orientalisch-arabische und jüdische Musik darbietet. Eine Gratulation für Jacques Offenbach und Franz von Suppé zu ihrem jeweiligen 200. Geburtstag offerieren die Nürnberger Symphoniker am 28. und 30. Juni im Serenadenhof unter der Devise „Dein ist mein Herz“. Der preisgekrönte Tenor Wonjong Lee ist der Vokalsolist, es dirigiert Christian Simonis.
Das Philharmonische Orchester Würzburg widmet sich nach der Beendigung ihrer Reihe von Sinfoniekonzerten am 1. Juni einer „Komponisten-Battle“, einem neuen Format, in dem es letztlich um die Kür eines Komponistenlieblings und keine Schlacht unter Tonsetzern geht. Diesmal treten Mozart, Mendelssohn, Beethoven und Mahler „gegeneinander“ an. Danach fordert die Würzburger Mozartwoche ihr Recht. Am 13. und 22. Juni sind Konzerte im Kaisersaal bzw. im Hofgarten der Residenz angesagt. Am 12./13. Juli gibt sich eine Operngala im Kaisersaal den Titel „Italienische Nacht“, GMD Enrico Calesso dirigiert. Das „Hafensommerkonzert“ unter dem Dirigat von Marie Jacquot im Alten Hafen folgt am 19. Juli. Den Ausklang der Konzertsaison gestaltet das Philharmonische Orchester schließlich am 26. Juli als Open-Air-Event im Rathaushof.
Konzerte der Stadttheater
Am Theater der Stadt Schweinfurt ist die symphonische Konzertsaison bereits zu Ende gegangen, doch wir weisen gerne auf das besondere Konzert im Theaterfoyer hin, wo am 2. Juni das Vokalensemble „amarcord Leipzig“ als Gast vorgesehen ist.
Das Stadttheater Fürth beendet seine vielfältige Konzertreihe mit einem Auftritt der gefeierten Altistin Sonia Prina, die am 29. Juni im Rahmen der Gluck-Festspiele mit dem Orchester La Barocca Mailand gastiert und folglich ausschließlich Werke von Christoph Willibald Gluck interpretiert, dem großen Opernreformer. „Heroes in Love“ heißt das Motto des Konzertes, dessen musikalische Leitung Ruben Jais obliegt.
Konzerte der Musikvereine und Agenturen
Bei der Gesellschaft der Kulturfreunde Bayreuth e.V. ist die Konzertsaison bereits im Mai zu Ende gegangen. Wir informieren in der nächsten Ausgabe über die Konzerte der neuen Saison.
Der Gemeinnützige Verein Erlangen (gVe) sieht am 30. Juni noch ein Familienkonzert unter dem Motto „Im Reich der Schatten“ vor. Es geht dabei um die Geschichte von Orpheus und Eurydike.