Bildende Kunst:
Primož Bizjak wurde 1976 in Šempeter pri Gorici, Slowenien, geboren. Nach seinem Studium der Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Venedig lebte und arbeitete er in Madrid, bis er 2018 nach München zog. Einzelausstellungen zeigten zuletzt das Museum für Zeitgenössische Kunst, Celje und Nova Gorica, Slowenien (2019-2020) sowie das Centro Arti Plastiche Carrara, Italien (2019).
http://gregorpodnar.com/primoz-bizjak/
Vadim Fishkin, geboren 1965 in Penza/UdSSR, lebte bis 1996 in Moskau und arbeitet heute in Ljubljana. 1986 schloss er sein Studium am Moskauer Architektur Institut (MARCHI) ab. Viele seiner Installationen, Skulpturen, Fotografien und Zeichnungen zeugen von ausgeprägtem Sinn für Humor. Seine Arbeit wurde international in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen ausgestellt, unter anderem auf vier Biennalen in Venedig (1995, 2003, 2005, 2017).
Sophie von Arnim, geboren 1975 in München, studierte an der Kunsthochschule Weißensee, Berlin und der Akademie der bildenden Künste in München Bühnenbild. Seit 2008 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit der Komponistin Saskia Bladt in der Erforschung von Text und Materialbeschaffenheit in Bezug auf Klang und Optik und dem Erschaffen von Klangobjekten und - installationen, mit Aufführungen in und bei zahlreichen renommierten Häusern und Festivals. Des Weiteren arbeitet sie seit 2015 mit der Regisseurin Clara Zoe My-Linh von Arnim als Ausstatterin und Artdirectorin in verschiedenen Filmproduktionen zusammen (u.a. für Arte, rbb).
Christina von Bitter, geboren 1965 in Erlangen, verbrachte sechs Jahre ihrer Kindheit in Madrid, Spanien. Nach einer Keramikerlehre war sie 1988 Mitarbeiterin bei Niki de Saint Phalle im Tarot Garten in Italien. 1985 -1990 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in München und wechselte an die Hochschule der Künste Berlin in die Bildhauerklasse zu Lothar Fischer. 1995 war sie dessen Meisterschülerin. In demselben Jahr erhielt sie eine Debütanten-Förderung des Bayerischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie ein Stipendium nach Holland s'Hertogenbosch.
Literatur:
Katharina Adler wurde in München geboren. Sie studierte Amerikanische Literaturgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Nach ihrem Studium war sie Mitbegründerin der Adler & Söhne Literaturproduktion und Chefredakteurin des englischsprachigen Internetportals "MUNICHfound.com". Im Sommer 2018 publizierte Katharina Adler den Roman "Ida" (Rowohlt). Nach einer Hörspieladaption von "Ida" für den NDR, arbeitet Katharina Adler derzeit an ihrem zweiten Roman sowie an einem Drehbuch für einen abendfüllenden Spielfilm. Außerdem schreibt sie Rezensionen und Essays für die Süddeutsche Zeitung.
https://www.rowohlt.de/autor/katharina-adler.html
Nataša Kramberger (1983) ist Schriftstellerin, Bäuerin und Journalistin. Für ihr Romandebüt "Brombeerenhimmel" erhielt sie den Preis der Europäischen Union für Literatur (EUPL). Unter anderem veröffentlichte sie den Essay-Band "Ohne Mauer: Erzählungen über Berlin und andere Orte 2004-2014". Ihr neuester Roman beschreibt ihre Erfahrungen in der Rolle als Bäuerin. Sie lebt zwischen Jurovski Dol und Berlin, wo sie den Verein "Periskop" leitet.
https://www.euprizeliterature.eu/authors/nata%C5%A1a-kramberger
Thomas Lang wurde 1967 in Nümbrecht (NRW) geboren. Nach dem literaturwissenschaftlichen Studium in Frankfurt am Main zog Lang 1997 nach München. Hier lebt er mit seiner Familie. 2002 erschien der erste Roman "Than". Für einen Auszug aus "Am Seil" erhielt Lang den Ingeborg-Bachmann-Preis. Es folgten weitere Romane und Erzählungen, zuletzt 2019 "Freinacht".
Stefan Moster, geboren am 16.8.1964 in Mainz. Studium in München und Helsinki: Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, Finnougristik, Philosophie, Skandinavistik. Danach freiberuflich tätig: Lehrbeauftragter, vor allem in München, Lektor, Kritiker, Herausgeber und Autor. Seit 1993 aber hauptsächlich Übersetzer finnischer Literatur. Seit 2002 in der Ausbildung junger Übersetzer und Übersetzerinnen engagiert. Erste Buchveröffentlichung: "Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels", Roman, 2009. Seitdem vier weitere Romane und ein Kinderbuch.
Asta Scheib, geboren 1939 in Bergneustadt. Nach Schule und Ausbildung Arbeit als Zeitschriften-Redakteurin u.a. bei den Magazinen BRIGITTE, ELTERN, MÄDCHEN und später als freie Journalistin vor allem für die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG mit dem Schwerpunkt literarisches Porträt. Die literarische Entwicklung begann mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und Erzählungen. Eine davon, "Angst vor der Angst", verfilmte Rainer Werner Fassbinder 1974 für den WDR. Daraus entstand der erste Roman "Langsame Tage": Seit 1986 Arbeit als freie Schriftstellerin und Drehbuchautorin.
Musik:
Saskia Bladt, 1981, beschäftigt sich mit einer in der Musikgeschichte und im Heute verankerten Musik. Seit 2009 erforscht sie gemeinsam mit der Künstlerin Sophie von Arnim die Frage der Materialbeschaffenheit von Klang und Optik durch das Erschaffen von Klangobjekten, die das Klingende, Haptische und Optische verbinden, das traditionelle Instrumentarium beeinflussen und mit ihm zu einer Einheit werden. Aufführungen u.a. an der Bayerischen Staatsoper, beim Lucerne Festival, der Maerzmusik Berlin, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Bayreuther Festspiele u.a. mit dem Ensemble Modern, Münchener Kammerorchester, El Perro Andaluz, Remix Ensemble.
Ataç Sezer, Jahrgang 1979, studierte in Istanbul Klavier und Musikwissenschaften, daneben Ney, die traditionelle Flöte der osmanischen Hofmusik. Sezers Musik erschließt sich mit einem individuell ausgeprägten und ihm eigenen Klangstil; die stetige Suche nach seiner musikalischen Identität basiert auf zahlreichen Studien und Erfahrungen im In- und Ausland mit Techniken, Materialien und Instrumenten aus Okzident und Orient.
Petra Strahovnik, geboren 1986 in Slowenien: "Ich bin überzeugt ein Passagier im Hier und Jetzt zu sein, offen für auftauchende Gedanken, das Schaffen von Ideen, das Sammeln von Stücken für künstlerische Arbeit, die den Verstand zittern lässt." Strahovnik studierte Komposition bei Uros Rojko an der Musikakademie der Universität Ljubljana und Meisterkomposition bei Martijn Padding und Peter Adriaansz am Königlichen Konservatorium in Den Haag.
Vito Žuraj, geboren 1979 in Maribor, zeichnen kraftvolle und minutiös ausgearbeitete Kompositionen aus, die häufig szenische Elemente und Raumklangkonzepte einbeziehen und den Musikern auf den Leib geschnitten sind. Seine Werke wurden unter anderem vom New York Philharmonic Orchestra, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Ensemble Modern und dem RIAS Kammerchor interpretiert.