Der Konzertveranstalter Hörtnagel in Nürnberg verspricht in seinem 8. Meisterkonzert am 6. Juni das Wiederkommen von Joana Mallwitz mit ihrem Berliner Konzerthausorchester an alter Wirkungsstätte. Beethovens Siebte wird auf dem Programm stehen sowie das Violinkonzert von Johannes Brahms, interpretiert vom Ausnahmegeiger Augustin Hadelich.
Beim gve, dem gemeinnützigen Kulturverein in Erlangen, war bereits im April Programmschluss.
Das ensemble KONTRASTE hat seine Veranstaltungsreihe ebenfalls schon Ende April beendet.
Nürnberg Musik wird erst im August wieder aktiv, wenn die Veranstaltungen im Serenadenhof beginnen.
Die Meisterkonzerte Würzburg haben Anfang Mai mit dem Konzert von „Voces8“ ihre Konzertreihe beendet.
Bei den Schüttbau Meisterkonzerten gibt es zum Abschluss der Saison am 30. Juni einen „Liederabend soft songs“ mit Sarah Wegener (Sopran) und Götz Payer (Klavier) zu genießen. Dieses gefragte Lied-Duo ist bekannt für seine leidenschaftliche und zu Herzen gehende Interpretation von „soft songs“. Sie werden mit solch „sanften Liedern“ durch die Epochen der Musikgeschichte wandern.
Die Kulturfreunde Bayreuth beschließen ihre Saison am 21. Juni mit einer Zeitreise des Ensembles „Duo Anemos“. Der Akkordeonist Marko Trivunović und der Saxophonist Anze Rupnik stellen eigene Arrangements für Sopransaxophon und Akkordeon vor. Die Vorlagen stammen von Komponisten wie Domenico Scarlatti, Sergei Rachmaninow, Béla Bartók, Manuel de Falla, C.P.E. Bach u.a.
Der Musikverein Bamberg hat mit dem Solorezital von Lukas Sternath seine Konzertreihe beschlossen. Wer diesen außergewöhnlichen Pianisten, der erst kürzlich mit großem Erfolg auch bei den Bamberger Symphonikern gastiert hat, nicht hören konnte, aber noch in nächster Zeit erleben will, kann dies am 6. Juni in Ansbach (Onoldia-Saal) nachholen.
Beim Verein Coburg e.V., heuer bereits über 150 Jahre alt, lässt man gegen Ende der Jubiläumssaison das Klavier tanzen. In der Tat lautet der Titel des letzten Konzertes, das am 17. Juni wie fast immer im Foyer der HUK Coburg stattfindet, „The Dancing Piano“. Aaron Pilsan, einer der führenden Vertreter seiner Pianistengenration, hat dieses Programm eigens für den VEREIN konzipiert. Es wird natürlich – so deutet es die Überschrift an – um Werke gehen, die vom Tanz inspiriert wurden. Zuvörderst denkt man da an Carl Maria von Webers „Aufforderung zum Tanz“, aber auch an mancherlei Walzer und Humoresken (Chopin, Liszt, Brahms) oder auch an die tänzerischen Elemente in Robert Schumanns „Carnaval“.
Die Neumarkter Konzertfreunde präsentieren am 15. Juni die Camerata RCO, ein Ensemble aus Mitgliedern des berühmten Royal Concertgebouw Amsterdam. Sie stellen ein Programm vor, in dem die Violine als Soloinstrument im Mittelpunkt steht. Zwei Violinkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart flankieren dessen „musikalischen Spaß“ sowie das Oboenquartett F-Dur KV 370. Solistin ist mit Alina Pogostkina eine Künstlerin, die seit ihrem Gewinn des Internationalen Sibelius-Wettbewerbs 2005 weltweit mit ihrem Geigenspiel aufhorchen lässt. Am 5. Juli ist dann Saisonschluss mit reiner Kammermusik. Das Klavierquartett „Notos“ kommt mit einem sehr anspruchsvollen Programm nach Neumarkt in den Historischen Reitstadel. Klavierquartette von Gabriel Fauré (Nr. 1 c-moll) und Johannes Brahms (Nr. 1 g-moll) sowie „Introduktion und Allegro“ von Maurice Ravel (in einem Arrangement von A.N. Tarkmann) stehen auf der Werkliste des Abends. Unvergessen ist übrigens die deutliche Geste, die das Notos Quartett nach der Vergabe eines „Echo“-Preises an ein Rapper-Duo mit menschenverachtenden Texten machte: Sie gaben ihren Preis zurück.
In die Tauberphilharmonie kommen am 8. Juni die Stuttgarter Philharmoniker und spielen unter der Leitung Dan Ettingers Werke von Ravel und Schubert. Maurice Ravels Klavierkonzert G-Dur wird von Carlo Guaitoli interpretiert, anschließend ist die monumentale C-Dur-Sinfonie Franz Schuberts zu hören. Nach einem Auftritt Götz Alsmanns mit seiner Band am 16. Juni wird’s wieder klassisch mit dem spätromantischen Klavierabend, den Benjamin Grosvenor am 28. Juni im schönen Weikersheimer Konzertsaal anbietet. Er bringt anspruchsvolle Noten mit, u.a. Franz Liszts große H-moll-Klaviersonate, die dritte Sonate Frédéric Chopins und Intermezzi von Johannes Brahms. Der junge Brite ist Exklusivkünstler bei der Decca und längst als Gast bei den Londoner Proms angekommen.
Nach „Maybebop“ am 29. Juni, „Mnozil Brass“ am 13. Juli sowie Jazz mit dem „Gismo Graf Trio“ (19.7.) und mit „the new hot“ (27.7.) geht es im August weiter mit Klassik: Das feminine „Elaia Quartett“ schaut am 8.8. mit jugendlich frisch interpretierter Kammermusik herein.
Die Konzerte auf Schloss Weißenbrunn (in der Nähe von Ebern gelegen) steuern im Juni auf die um gastronomische Freuden bereicherten „Weißen Nächte“ zu. Solisten mit Chor und Orchester unter der Leitung von Pia Praetorius sorgen am 22. Juni für einen Sommerabend mit Musik und Kulinarik.