Weihnachtszeit ist eine besondere Zeit und sie kennt ihre sehr besondere Musik. Das gilt für Deutschland ebenso wie für die Vereinigten Staaten von Amerika. Eine ausgewählte Mischung beider Weihnachtsmusikkulturen war vor zehn Jahren schon einmal Konzept. Mit Alsmann`s Winterwunderwelt 1 wurde ein ausgesprochenes Erfolgsformat gestartet. 40.000 verkaufte Exemplar und die mehrfache Auszeichnung mit dem Jazz Award sprechen für sich. Nach nunmehr 10 Jahren folgt aktuell die zweite Zusammenstellung.
Gefüllt mit einem guten halben Dutzend deutscher Weihnachtsstandards wie „Morgen, Kinder, wird`s was geben“, „O du fröhliche“, „Schneeflöckchen Weißröckchen“, „Fröhliche Weihnacht überall“ oder „O Tannenbaum“ und ausgewählten instrumentalen oder ins Deutsche übersetzte Evergreens der amerikanischen Weihnachts- und Wintermusikliteratur. „Jingle Bell Rock“ beispielsweise, vor allem in Bobby Helms 1957er DECCA-Version bekannt, gilt als Parodie auf den alten Weihnachtsstandard „Jingle Bells“, das damals ganz im Zeichen der Zeit musikalisch Richtung „Rock Around The Clock“ oder „Jingle Hop“ mutierte. Oder „Let It Snow“, komponiert von Jule Styne, der Originaltext von Sammy Cahn. Geschrieben 1945 während einer Hitzewelle in Hollywood und als Wunsch nach kühleren Temperaturen zu verstehen. Später von Dean Martin, Rod Stewart und vielen anderen für die Weihnachtszeit verewigt.
Nun in deutscher Version von Götz Alsmann. Zudem „The Christmas Blues“ oder „Viele Bunte Päckchen (The Christmas Song)“ und viele mehr. Allesamt arrangiert in feinster Big-Band-Jazz-Manier. Wer Götz Alsmann kennt, kennt auch diese Scheibe. Sorgfältige Auswahl, anspruchsvolle, unterhaltsame Arrangements und vepackt mit dem Charme und Stolz eines Musikers der alten Schule, der sich für die abgespultesten Gassenhauer nicht zu schade ist, wenn er ihnen ein besonderes musikalisches Kostüm verpassen darf.