In diesem Jahr haben sich die Macher der Parsberger Burgfestspiele sowohl für die Erwachsenen als auch die kleinen TheaterzuschauerInnen eher klassische Stoffe ausgesucht. Dürfen sich die Kinder und Jugendlichen ab dem 25. Juni um 15 Uhr an den Abenteuern des Räubers Hotzenplotz‘ erfreuen, der es einmal mehr mit dem Kasperl, dem Sepperl und natürlich dem Wachtmeister Dimpflmoser zu tun bekommt, so zeichnet das Stück „Magdalena“, das aus der Feder Ludwig Thomas stammt, ein bayerisches Sittengemälde erster Güte, geht es doch um Lug und Betrug, um Intrigen und Seilschaften und letztlich auch um den Tod. Wer vielleicht wegen des für seine satirischen Blicke auf die bayuwarische Bevölkerung berühmt berüchtigten Thomas eine eher lustige Aufführung erwartet, der sei an dieser Stelle schon einmal vorgewarnt. Auch wenn die klassischen Aktivitäten wie Fensterln und Intrigenspinnen Bestandteil dieses 1912 uraufgeführten Stückes sind, der Verlauf ist alles andere als lustig. Und am Ende des dritten Aufzugs zahlt Leni die bittere Rechnung. Die Premiere für „Hotzenplotz“ findet am 25. Juni um 15 Uhr statt, danach folgen noch sieben weitere Spieltermine. Weitere Informationen zu den Burgspielen Parsberg und Tickets findet man im Netz unter www.burgspiele-parsberg.de.
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Burg Parsberg, Foto © Stadt Parsberg