Seit 35 Jahren gibt es sie nun schon, die „Kammerkonzerte auf Kloster Banz“, die in der Aura des barocken Kaisersaales einen idealen Platz gefunden haben. Von streichenden Mitgliedern der Bamberger Symphoniker gegründet, liegt der Schwerpunkt seit jeher auf den Gattungen der Streicher:innen, doch die Bläser:innen kommen ebenfalls zu ihrem Recht, so z.B. am 19. Januar 2025, wenn das neu gegründete Blechbläserquintett „Voltaic Brass“ mit Werken von J.S. Bach, Wiktor W. Ewald und Giovanni di Lorenzo in Banz gastiert.
Auftakt ist am 6. Oktober mit einer großen Schubertiade der Streicherkammermusik, die besetzungsmäßig vom Trio über das Quartett bis hin zum Quintett reichen wird. Eine Violoncello-Matinee ist als drittes Konzert am 24. November vorgesehen. Dann wird der neue Solocellist der Bamberger Symphoniker Marius Urba mit seinem langjährigen Pianistenfreund Dasol Kim Werke von J.S. Bach, Robert Schumann und Johannes Brahms darbieten.
„Concerto Grosso Banz“ ist das zweite Konzert am 10. November überschrieben, in dem Michael Hamann (Violine), Janos Wollenweber (Oboe) und Till Weser (Trompete) in einem voradventlichen Crossover virtuose Werke vom Barock bis zum Jazz präsentieren. Im neuen Jahr wird das Schmittbaur-Quintett ein Programm präsentieren, das aus Barock und Frühklassik schöpft. Der Klarinettenbauer Jochen Seggelke initiiert diese Besetzung, deren Namensgeber neben Mozart und Haydn auf dem Programmzettel stehen wird. Termin ist am 23. Februar.
„Streichquartett plus“ steht als Motto über dem sechsten Konzert am 23. März, dessen originelles Programm vom Kontrabassisten Christian Hellwich erdacht wurde. Eine Streichquartettbesetzung plus Violone spielt Werke von Gioachino Rossini, Darius Milhaud, Ferdinand David und George Onslow. Zum Abschluss der Konzertreihe erklingt am 11. Mai „Romantische Kammermusik“ für Klarinette und Streichquartett. Dann werden Werke von Carl Maria von Weber und Johannes Brahms auf dem Programm stehen. Serge Zimmermann und Dagmar Puttkammer spielen die Violinen, Wolfram Hauser die Bratsche, Indrek Leivategia das Violoncello und Lina Neuloh die Klarinette.