Die Erstaufführung von „Der Feuervogel“ und „Petruschka“ am Theater Hof feierte im Januar ihre erfolgreiche Premiere. Am Donnerstag, den 23. Februar kommt die Hofer Ballettcompagnie um 19.30 Uhr mit den getanzten Märchen ins Selber Theater.
Beide Ballette sind Klassiker der Ballettliteratur. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden sie in Paris uraufgeführt, mit der Auflage dem Pariser Publikum die russische Seele näher zu bringen. Im Unterschied zur Uraufführung verfügt der Choreograph und früherer Solotänzer der Staatsoper Berlin Torsten Händler in Hof nur über ein kleines Ensemble. Wie er erklärt, bestünde darin die Herausforderung. „Es war nie mein Anliegen, etwas zu übertragen. Als Choreograf möchte man auch mal versuchen, mit seinen Mitteln und Möglichkeiten neue Ansichten zu schaffen.“, berichtete er in der „Frankenschau aktuell“ des Bayerischen Rundfunks. Der Handlungsstrang zu „Der Feuervogel“ entstand aus russischen Volksmärchen. Iwan Zarewitsch begegnet einem goldgefiederten Vogel, der ihm in das Reich des Zauberers Kaschtschei folgt. Zusammen wollen sie die vom Zauberer gefangenen Ritter und Prinzen befreien. Das Ballett „Petruschka“ spielt im Jahrmarktsgetümmel in Sankt Petersburg. Die Marionetten eines Puppenspielers erwachen zum Leben. Ein Spiel um Verführung und Eifersucht beginnt, dessen Ende tödlich ist. Die Musik zum Ballett nahmen die Hofer Symphoniker unter der Leitung von Musikdirektor Ivo Hentschel auf.
Tickets im Vorverkauf gibt’s im Heimateck, beim Forum „Selb erleben!“ e.V. und bei allen bekannten OKticket-Vorverkaufsstellen. Online-Tickets und Infos rund um das Theater gibt’s unter www.theater-selb.de. Kurzentschlossene können ihre Karten ab 18.30 Uhr an der Abendkasse kaufen.