Die Festivalsaison 2024 wirft ihre Schatten voraus. Fast alle Veranstalter haben – traditionell gerne auch vor dem Weihnachtsfest – ihre auf der Bühne stehenden Künstler schon präsentiert. In den nächsten Wochen wird Art. 5 III vorausblicken auf den Festivalsommer des Jahres. Beginnend mit dem für gewöhnlich größten Open Air-Wochenende des Jahres: Von 7. bis 9. Juni steht das Zwillingsfestival Rock im Park in Nürnberg auf der Agenda.
Unumstrittener Top-Act in den drei Tagen dürften dabei Green Day sein. Nach ihrem kompletten Abriss vor zwei Jahren freuen sich die Festivalgänger schon heute auf zahlreiche Klassiker der Band. Doch die Kalifornier sind nicht die Einzigen, die damals grandios performten. Mit Billy Talent und den Broilers, die ihr 30-jähriges Bandjubiläum feiern, standen auch die beiden Co-Headliner vom ersten Veranstaltungstag nach der coronabedingten Pause mit auf der Bühne. Ansonsten heißt es, viele altbekannte Bands darf man wiedersehen, aber wie gewohnt auch viele Neulinge bestaunen. Auffällig dabei: Im Gegensatz zum Vorjahr übernimmt das Metal- und Rockgenre gegenüber der zuletzt stark vertretenen Hip Hop-Schiene wieder deutlich die Oberhand. Einzig die legendäre Antilopengang und der live immer wieder stark performende Trettmann stehen für Sprechgesang made in Germany. Ansonsten heißt es: Ran an die E-Gitarren und headbangen bis der Arzt kommt. Respektive Die Ärzte, die zusammen mit Avenged Sevenfold und Queens of the stone age ein starkes Headliner-Trio am Sonntag bilden und neben ihren beiden obligatorischen Berlin-Gigs in diesem Jahr in Deutschland sonst nicht mehr auftreten. Fast noch mehr freuen dürfen sich die Metalheads der Region auf Kreator, mit Betontod wartet ein immer explosiver Livegig und mit den legendären Dropkick Murphys ein definitives Abrisskommando.
Der Samstag, der steht ganz im Zeichen des ganzen Tages. Während die Headliner um Maneskin, Parkway Drive und Kraftklub ohne Frage den Stimmungspegel hoch halten werden, geht es ansonsten ziemlich hart zu. Slipknot-Frontmann Corey Taylor kommt auf Solopfaden in die Norisstadt, Hip Hop-Ikone Ice T. hat seine Band Body Count dabei, Hatebreed werden gewaltig rocken. Mit Biohazard und Madsen stehen zwei weiteren ikonisch anmutende Bands auf der Bühne. Asinhell mit Volbeat-Frontmann Michael Poulsen, Crosses mit Deftones Frontmann Chino Moreno oder Dogstar mit Hollywood Star Keanu Reeves versprechen dazu eine nette Abwechslung zu vielen schon oft gesehenen Combos.
Was ist sonst noch neu auf dem Zeppelinfeld? Nach aktuellem Stand der Dinge: Nichts. Und das ist gut so. Klappten Organisation, Verpflegung und dergleichen doch im Vorjahr trotz fast subtropischer Temperaturen nahezu perfekt. Rock im Park kann kommen! Die Vorfreude steigt.
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