Vom 7. bis 9. Juni 2024 findet das legendäre MundArt-Festival Edzerdla, Träger des Bayerischen Dialektpreises 2022, zum dritten Mal auf dem Kapellenberg in Burgbernheim statt. Zwischen Aischgrund, Steigerwald, Frankenhöhe sowie dem Rothenburger Land blühen lebendig bunte Dialektlandschaften. Alles dreht sich um die Sprache, ganz speziell um das lebendige Fränkisch und seine vielfältigen Varianten, zwischen Tradition und frech interpretierter MundArt-Kunst. Nach 2016 und 2018, freut sich Helmut Haberkamm, Gründer, Mundartautor und künstlerischer Leiter des Festivals, auf das diesjährige Wochenende. Auf zwei Bühnen, einer auf der Streuobstwiese, eine weitere im großen Festzelt, präsentiert das Festival zahlreiche fränkische Künstlerinnen und Künstler, die aus ganz unterschiedlichsten Bereichen Mundartliches beisteuern. Musik, Literatur, Theater, Kleinkunst und auch ein Mundartgottesdienst am Sonntag, spiegeln die große Vielfalt einer lebendigen fränkischen Kulturszene. Bekannte Namen sind dabei, etwa Gankino Circus, die Kapelle Bomhard, Mäc Härder, die Landmusigg, Martin Rohn, die Sammy West Band, Heinrich Filser & Bernd Dittl, Kellerkommando und David Saam, Fritz Stiegler, Fitzgerald Kusz & Klaus Brandl, Matthias Egersdörfer oder auch der singende Zimmermann Udo Langt. Nur eine kleine Auswahl des vielseitigen Programms, das an den drei Tagen knapp vierzig Programmpunkte für die Besucherinnen und Besuchern bereithält. Die genauen Termine, etwa wer an welchem Tag spielt und auf welcher der Bühnen, aber auch Hinweise zu den verschiedenen Möglichkeiten, nach Burgbernheim anzureisen, gibt es unter www.edzerdla.de. Organisiert wird das Wochenende von der Stadt Burgbernheim. Parkplätze stehen im Gewerbegebiet ausreichend zur Verfügung. Von dort und auch vom Bahnhof aus, geht regelmäßig ein Shuttle-Bus hinauf zum Gelände und wieder zurück. Auch zu Fuß kommt man gut hin.
Erstmals in diesem Jahr findet vorab ein Mundart-Wettbewerb für junge Leute bis 29 Jahre, die Fränkisch sprechen, statt. Der Anmeldeschluss ist am 30. April. Nicht nur die Bühnen werden bespielt, sondern auch die Flächen dazwischen. Überall klingt es, gibt es Interessantes zu entdecken, etwa umherziehende Musikanten. Regionale Leckereien gibt es an den Essensständen. Eine ganz besondere Aura entwickelt die Streuobstbühne, inmitten der traditionell gewachsenen Kulturlandschaft. Gemütlich kann man zwischen beiden Bühnen hin und her wandern, neben der Kultur auch die schöne Landschaft genießen, ins Gespräch kommen.