In der historisch orientierten Ausstellung Vier „BAUHAUSMÄDELS“ – Gertrud Arndt/ Marianne Brandt/ Margarete Heymann/ Margaretha Reichardt (24. März – 16. Juni 2019) im Angermuseum Erfurt geht es um die Frage, wie junge Frauen, die am Bauhaus ausgebildet wurden, sich in den 1920er- und 1930er-Jahren als selbstständige Gestalterinnen etablierten (oder nicht). Die Ausstellung nimmt exemplarisch diese vier Gestalterinnen in den Blick und zeigt, wie sich ihr Schaffen nach ihrer Ausbildung am Bauhaus entwickelte. Die Arbeiten dieser Künstlerinnen, die jeweils wichtige Phasen ihrer Biografie mit Thüringen verbindet, repräsentieren zugleich die am Bauhaus wichtigen Gewerke Fotografie, Metall, Keramik und Textil.
19. April bis 14. Juli 2019, Kunsthalle Erfurt
bauhausFRAUEN. Lehrerinnen und Absolventinnen der Bauhaus Universität Weimar
Im Kontrast zum historischen BAUHAUS ist heute die Emanzipation der Frauen in der Kunst selbstverständlich. Aktuelle Werke von starken Bauhausfrauen unserer Zeit präsentiert die Ausstellung „bauhausFRAUEN. Lehrerinnen und Absolventinnen der Bauhaus Universität Weimar“ in der Kunsthalle Erfurt in Kooperation mit dem Erfurter Kunstverein e.V.. Exemplarisch werden dazu die Werke von 35 Lehrerinnen und Absolventinnen der Fakultäten Kunst und Gestaltung sowie Architektur der Bauhaus-Universität Weimar gezeigt.
3. Mai bis 14. Juli 2019, Renaissance-Saal, Kunsthalle Erfurt
BAUHAUS-KATER FRITZIE. Kunst-Kinder-Bilderbuch
Die Ausstellung „BAUHAUS-KATER FRITZIE. Kunst-Kinder-Bilderbuch“ im Renaissance-Saal der Kunsthalle Erfurt ist den kleinen Bauhaus-Interessenten gewidmet (große sind natürlich auch willkommen). Sie präsentiert ausgewählte Illustrationen von Mylène Rigaudie zum neuen Bauhaus-Kinder-Kunstbuch von Silke Opitz und lädt zum Schauen und zum Schmökern ein.
Zu erleben sind die Abenteuer des Katers Fritzie der Familie Klee, der in der weltberühmten Kunstschule auf Entdeckungsreise geht.
10. November 2019 bis 2. Februar 2020, Kunsthalle Erfurt
MODERNE RELOADED. Sammlung Hupertz und Gäste
Die Ausstellung in der Kunsthalle „MODERNE RELOADED. Sammlung Hupertz und Gäste“ möchte, ausgehend von den Aktivitäten Theo van Doesburgs im Umfeld des Bauhauses in Weimar ab 1921, wobei der Internationale Kongress der Konstruktivisten und Dadaisten in Weimar im September 1922 sicher den Höhepunkt markiert, der Frage nachgehen, wie sich das konstruktivistische Ideal in den Anfängen herausbildete und bis in die Gegenwart entwickelt hat. Die gezeigten Werke – die klassischen und die zeitgenössischen – ermöglichen einen spannenden Diskurs über die Ursprünge des konstruktivistischen Formideals und seine Wirkungen bis in die Gegenwart.
6. September bis 1. Dezember 2019, Angermuseum Erfurt
Bildermagazin der Zeit
Vom 6. September bis 1. Dezember findet im Grafikkabinett des Angermuseums die Ausstellung „Bildermagazin der Zeit. László Moholy-Nagys und Joost Schmidts verlorenes Bauhaus-Buch – Ein Konstruktionsversuch“ statt.
Die Ausstellung unternimmt eine Konstruktion dessen, wie das »Bildermagazin der Zeit« hätte aussehen und was es hätte leisten können. Basierend auf Moholy-Nagys Überlegungen zur Neuen Typografie und seinem bekannten Aufsatz zu „Richtlinien für eine synthetische Zeitschrift“, werden zu diesem Zweck zeitgenössische Publikationen gesichtet und analysiert.
Weitere Informationen zu allen Ausstellungen und Aktivitäten unter www.kunstmuseen.erfurt.de
Fotocredits:
M.Reichardt, Rockstoff mit Karomuster, Bauhaus Dessau, 1930, © Nachlass M.Reichardt 2019
Otto Freundlich, O.T., 1936, Foto © Sammlung Hupertz