Dass Ansbach nicht nur die Bach-Wochen zu bieten hat, das können die Besucher in diesem Sommer erleben. Werden die Besucher am ersten Juliwochenende in das galante 18. Jahrhundert, also die Zeit des Rokoko entführt, so zeigt die 11. Skulpturenmeile vom 8. Juli bis zum 8. Oktober so viele Kunstwerke wie nie zuvor. Während beim sommerlichen Maskenfest am Freitagabend die Adligen in bezaubernden Kostümen und mit venezianischen Masken die Szenerie beherrschen, gehört der Samstagvormittag dem barocken Leben der Stadt, bevor das Galadiner am Abend wieder höfisches Treiben in den Mittelpunkt stellt und den Abend mit einem Barockfeuerwerk zu Ende gehen lässt. Im Innenhof der markgräflichen Residenz kann dann am Sonntagvormittag der „Großen Feldmusik mit Parade der markgräflichen Haustruppen“ beigewohnt werden und am Dienstagabend gehen die diesjährigen Ansbacher Rokoko-Festspiele dann mit der Schlosshof Serenade zu Ende.
Was für die einen das Ende, ist für die anderen gerade mal der Anfang. Herbert Mehler und Thomas Röthel, zwei renommierte Bildhauer, werden im Rahmen der Ansbacher Skulpturenmeile unter dem Motto „Stahlwelten“ insgesamt 40 ihrer großen Plastiken präsentieren. Die Kunstmeile reicht dabei vom Hofgarten und Schlossplatz über die neugestaltete Promenade bis hin in die historische Altstadt. Im August ist außerdem eine zusätzliche Ausstellung mit kleineren Werken im Zitrushaus im Hofgarten geplant. Ein Flyer zur Ausstellung mit genauem Lageplan ist ab Anfang Juli kostenlos im Amt für Kultur und Tourismus erhältlich.
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Rokoko-Festspiele in Ansbach, Foto © Rokoko-Festspiele