Mitten im Hochsommer wird in der Kurstadt Bad Windsheim, die sich als ehemalige freie Reichsstadt schon früh der Reformation anschloss, der Höhepunkt des diesjährigen Reformationsgedenkens gefeiert. Dazu lädt nicht nur das Evang.-Luth. Dekanat, sondern auch die katholische Pfarrgemeinde ein. Das ökumenische Fest findet am 30. Juli 2017 in Kooperation mit dem Freilandmuseum, der Stadt Bad Windsheim und dem Förderverein Klosterchor & Historische Stadtbibliothek statt und bietet ein vielfältiges Programm für Jung und Alt. Ort des Geschehens ist die Bad Windsheimer Altstadt. Im Zentrum steht die Stadtkirche St. Kilian und der Dr.-Martin-Luther-Platz, Treffpunkt für besondere Aktionen, ein Schauspiel zu den 95 Thesen u.v.m..
Gleich hinter der Kirche auf dem Kirchenbuck treffen sich die Familien mit Kindern zum „großen Spectaculum“ und erleben historische Spiele mit den Kindergärten Bad Windsheim. Im alten Klosterchor bekommt man einen Einblick in die verschiedenen Medien von damals bis heute, unter anderem wird eine alte Druckerpresse in Betrieb gesetzt. Die Seekapelle ist der Treffpunkt für die Jugend, hier findet bereits am Freitag, 28. Juli, um 19.30 Uhr eine Theateraufführung des Georg-Wilhelm-Steller-Gymnasiums statt: „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal. Schließlich werden auch die beiden Gebäude des Freilandmuseums einbezogen, die in der Altstadt stehen: Auf dem alten Bauhof werden Alltag und Handwerk im Mittelalter gezeigt, zum Teil darf man auch selbst mitmachen. Die Spitalkirche (Museum in Franken) lädt zu der Ausstellung: „Nicht Dorfhaus und nicht Villa ...“ ein und bietet einen Blick in das Pfarrhaus von der Reformation bis heute.