Der Dreißigjährige Krieg, der Mitteleuropa vor 400 Jahren erschütterte, ist als eine der dramatischsten Epochen der europäischen Geschichte in das kollektive Gedächtnis der Bevölkerung eingegangen. Der Konflikt, der 1618 mit dem Prager Fenstersturz seinen Anfang nahm, weitete sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem erbitterten Kampf um religiösen Einfluss und politische Hegemonie innerhalb Europas aus. Hunger, Tod und Seuchen dezimierten die Bevölkerung, verwüsteten ganze Regionen und setzten enorme Flüchtlingsströme in Bewegung. Doch auch während des Krieges kam die Kunstproduktion nicht zum Erliegen. Im Gegenteil: Die Kunst erfüllte weiterhin wichtige Funktionen. Sie diente der Repräsentation von Macht, als diplomatisches Geschenk, der Dokumentation von Kriegshandlungen oder der Mahnung zum Frieden.
Infos & Termine:
8.7.2021 bis 4.10.2021
Mi – Mo von 10.00 bis 17.00 Uhr
Di geschlossen
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Residenzschloss
Taschenberg 2
01067 Dresden