Lesen!
Erst LesArt dann LESEN!, aber auf jeden Fall zum 20. Mal
veröffentlicht am 30.05.2016 | Lesezeit: ca. 2 Min.
Das Kulturforum Fürth kümmert sich ab 3. Juni um das Fürther Literaturfestival „Lesen!“ (in Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturamt). Die Liste der vortragenden Schriftsteller mutet sehr prominent an. Nis-Momme Stockmann wird aus „Der Fuchs“ & Les Trucs lesen, Joachim Sartorius wird unter dem Motto „Für nichts und wieder alles“ Gedichte vortragen, Gila Lustiger widmet sich den Folgen des Terrors unter dem Titel „Erschütterung. Über den Terror“. Auch Michael Kumpfmüller („Die Erziehung des Mannes“), Natascha Wodin („Ich war nie in Mariupol“) und Andreas Maier („Mein Jahr ohne Udo Jürgens“) gehören längst zu den Namen, die aufhorchen lassen. Außerdem wird es ein lokales Memorial zu Robert Schopflocher geben, eine „Kultnacht“ zu Jerry Cotton und zum Finale am 12. Juni die Veranstaltung mit der wortspielerischen Überschrift „Antho?Logisch!“ mit der Zuerkennung der Literaturpreise „Bilder der Freiheit“. Nicht kleckern sondern klotzen, zum 20 jährigen Bestehen von Literaturfestivals in Fürth, erst LesArt und ab 2012 LESEN!, scheint dieses Line-Up mehr als angebracht. Es sind in Fürth geborene Autoren, deren Werk große Anerkennung gefunden hat, die heuer im Fokus stehen. Mit zwei Literaturpreisverleihungen werden sowohl das herausragende Werk von Gila Lustiger mit dem Jakob-Wassermann-Preis, als auch weniger bekannte Autoren mit dem Antho?-Logisch!-Literaturpreis gewürdigt.
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StadtLESEN, Foto © Kulturamt Fürth