Seit 12 Monaten bewährt sich der Z-Bau in Nürnberg als neue Kultstätte der Frankenmetropole auf gut 5.500 m². Die kulturelle Keimzelle der kreativen Lokalmatadore greift somit bereits im ersten Jahr weit um sich und wirkt als Bindeglied zwischen regionalem und internationalem Kunstschaffen. Die glückliche Metamorphose von Militärherberge zu Kulturstandort ist vollbracht. Den Kulturschaffenden und Künstlern ist eine neue Heimat mit zunehmender Strahlkraft entstanden.
Die Geburtstagsparty für das Haus für Gegenwartskultur steigt am Sonntag, 2. Oktober. Den Auftakt gibt es im Biergarten. Ab 14 Uhr wird Kulinarisches serviert, ab 18 Uhr spielt der Kulturpreisträger Klaus Brandl mit Band Blues, Jazz und Folk. Ab 20 Uhr rotieren die Plattenteller. Im Nordgarten präsentieren sich ab 15:30 Uhr 11 Künstler und Künstlerinnen mit 11 Holzfiguren, die Individualität und Diversität offenbaren. Sie vereinen sich zu einem Boot und symbolisieren Zusammenhalt. Der Skulpturbegriff wird bei der Idee von Babis Panagiotis um soziale und zeitrelevante Aspekte erweitert. Ab 14 Uhr ist die kinetische Lichtinstallation „Terra recognita – Genesis“ von Elizabeth Thallauer zu sehen. Gleichzeitig öffnet das Comic Café. Zum einjährigen Jubiläum wird der Erlanger Homunculus Verlag zu Gast sein. Martin Piekar, Caroline Hartge und Tobias Falberg lesen jeweils um 16:00, 16:30 und 17:30 Uhr aus der Jahres-Anthologie „Seitenstechen#2: Dunkle Energie“. Bereits ab 14 Uhr ist parallel die Comic-Ausstellung „Thundercats von 1986“ zu sehen: Der Euronerd stellt aus: Die Humanoiden Katzen eroberten das US Fernsehen in den 80ern, die Firma LJN produzierte das Spielzeug! Cat fight! Ebenfalls ab 14 Uhr öffnen die Ateliers und Studios.
Ab 19:30 Uhr greift das Abendprogramm im Roten Salon. „Zenga“ beginnen als Opener. Ab 21:30 Uhr dann „Yung“, sehr feiner junger Punk aus Dänemark. „Camera“, waschechter Berliner Krautrock aus Berlin folgen um 23.30 Uhr. Parallel sind in der Galerie zunächst um 20 Uhr und dann 22 Uhr die hippe Berliner Boygroup „Oum Shatt“ und die laute, verrückte, rasselnde Band „White Wine“ aus Leipzig auf der Bühne, bevor „Bombay“ mit Indie-Rock aus den Niederlanden den Konzertabend beenden. Im Anschluss sind in beiden Sälen Parties mit Soul/R`n`B und Cosmic DJ. Im Saal gibt es ab 20 Uhr eine Kunst-Installation, ab 23 Uhr spielt Pierre Bastien. Der Multiinstrumentalist trifft auf Alltagsgegenstände. Ab Mitternacht sorgen Maos Rache und Vjing Prizesin Haralt für die richtigen Vibes.
Im Kunstverein stehen „The Shadow Lizzards“, „Cought“ und „Elder“ auf der Konzertagenda, bevor ab 01:30 Uhr mit „Bestes vom KV“ die Party weitergeht.
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Z-Bau, Eröffnung, Konzert im Saal, Foto © Frank Schuh
Z-Bau, Biergarten Eröffnung, Foto © Simeon Johnke