Vom 15. bis 17. Mai 2015 wird der supermART 2015 auf dem ehemaligen Quelle-Areal in der Fürther Straße 205 seine Pforten öffnen und dies bereits zum 5. Mal. In den Räumen im 1. Stock des Quelle-Geländes erwartet die Besucher eine spannende und kreative Mixtur aus Kunst, Musik und Mode.
Wie bereits in den Vorjahren basiert die Veranstaltung auf der Idee, urbane Kunst mit urbanem Lifestyle zu verbinden. supermART will Kunst nahbar machen, für sie begeistern und Künstlern und Kunstinteressierten in ungezwungener Atmosphäre die Möglichkeit bieten, unkompliziert und direkt in Kontakt zu kommen. Viele Künstler, insbesondere solche die auf dem Kunstmarkt noch nicht wirklich etabliert sind, haben ein echtes Selbstvermarktungsproblem. Das schnöde „an den Mann bringen“ der von ihnen kreierten Werke ist der zwar letzte, aber für die meisten eben auch notwendige Schritt, um von ihrer Kunst auch leben zu können. Andererseits haben viele Menschen, insbesondere solche die glauben von Kunst nichts oder zu wenig zu verstehen, Berührungsängste gegenüber diesem Themenkomplex. Fragen wie „Ist das nun Kunst oder nicht?“ oder „Kann ich mir das wirklich leisten?“ sind durchaus nicht unüblich. Man erkennt förmlich die beiderseitigen Hemmschwellen, die es mit solchen Veranstaltungen zu überwinden gilt. Umso besser, dass es bei supermART eine Preisbegrenzung gibt (bis max. 250 Euro pro Werk), so dass zumindest in diesem Punkt schon einmal Klarheit herrscht. Und ein weit gefasster Kunstbegriff hilft sicherlich auch, die andere vorab erwähnte Fragestellung zufriedenstellend zu beantworten. Was letztlich zählt ist der persönliche Geschmack, denn wie sagte schon der französische Schriftsteller Jean Anthelme Brillat-Savarin: „De gustibus non est disputandum.“ Die Veranstalter hoffen damit neue Kunstfreunde zu gewinnen aber auch Sammler für das ein oder andere Stück zu begeistern.
Das Angebotsspektrum reicht von etablierten Namen (zugesagt haben in diesem Jahr unter anderen Dan Reeder, Harri Schemm, Georg Baier und Julia Frischmann) bis hin zu „frischen Namen“ aus dem Urban Art Umfeld, die in der letzten Zeit auf sich aufmerksam gemacht haben und sicher zu verfolgen sind, als da wären JoMadeThis
(aka Johanes Stahl), Simone Karl, Eva Wünsch, Luise Marlene Stömer, Propaganda Berlin, Alemale Aquamaler, Simple-T oder auch Ana de Lima. Unter thematischen Aspekten reicht die Bandbreite von Malerei über Photographie und Objektkunst bis hin zu Street Art und eben der schon genannten Urban Art junger Neuentdeckungen. Insgesamt werden 85 Künstlerinnen ihre Werke präsentieren, sogenanntes Live-Painting, DJs und auch Modenschauen werden das Ganze abrunden und noch interessanter machen.
Eine Attraktion der besonderen ART werden sicherlich die von Johannes Stahl vorbereiteten und koordinierten Aktionen sein, der ein Kollektiv aus jungen Street-Art Künstlern und Illustratoren wie zum Beispiel die Nürnbergerin Mirjam Zels oder die Berlinerin Viktoria Cichon um sich schart, um mit diesen den Raum teilweise in ein interaktives, offenes Atelier zu verwandeln. Dieses „Event im Event“ ist für Samstag und Sonntag geplant und darf getrost als einer der Höhepunkte der supermART 2015 bezeichnet werden.
Besonders freuen kann man sich auf die von Johannes Stahl vorbereiteten und koordinierten Aktionen sein, der ein Kollektiv aus jungen Street-Art Künstlern und Illustratoren wie zum Beispiel Mirjam Zels aus Nürnberg|Dresden|Berlin oder die Berlinerin Viktoria Cichon um sich schart, um mit diesen den Raum teilweise in ein interaktives, offenes Atelier zu verwandeln. Dieses „Event im Event“ ist für Samstag und Sonntag geplant und darf getrost als einer der Höhepunkte der supermART 2015 bezeichnet werden. Darüber hinaus ist zwar mit Bezug zur supermART aber trotzdem „außer Konkurrenz“ eine große Objekt-/Rauminstallation der beiden Nürnberger Künstler Urban Hüter und Mark Hegmans geplant.
Und damit auch richtiges Supermarktfeeling aufkommt, darf man, wenn man denn fündig geworden ist, die „Ware“ in einen der im Raum stehenden Einkaufswägen packen und damit zur Kasse gehen!
Im letzten Jahr konnten die Veranstalter während der drei Tage etwa 8.000 Menschen bei der supermART begrüßen, nicht zuletzt wegen des begleitenden Programms mit Modenschau, DJ und der Pop-up Bar, die die Gäste mit Kaffee, Getränken und Essbarem versorgt und bei der die Theke aus einem, wie im Supermarkt üblichen, Förderband besteht. Diese Theke und die im Raum stehenden Einkaufswägen in denen die Besucher ihre gekauften Schätze zur Kasse bringen können, machen die supermART scheinbar zum Supermarkt.
Den Schlußpunkt bildet fast schon traditionell die Modenschau, die für den Sonntag Nachmittag angesetzt ist und bei der vier bis fünf lokale DesignerInnen ihre Kollektionen präsentieren werden. Modelle die im übrigen, wie sollte es bei der supermART auch anders sein, natürlich sehr stark an das Thema Kunst angelehnt sein werden. Gerade durch diese Modenschau wird die supermART zu einer modernen, urbanen Veranstaltung und viele Gäste kommen nicht zuletzt wegen dieses Programmpunktes zum Quelle Gelände.
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Impressionen supermART, Foto © supermART