Piet Mondrian entwarf 1926 in Paris ein Raumkunstwerk für die Dresdner Kunstsammlerin Ida Bienert, während El Lissitzky in Moskau anlässlich der Internationalen Kunstausstellung Dresden in einem vergleichbar visionären Geist einen Demonstrationsraum für abstrakte Kunst konzipierte. Das einmalige Erlebnis dieser Räume – real wie virtuell nachgebaut – steht im Zentrum der Ausstellung abstrakter und konstruktivistischer Kunst in Dresden 1919 – 1932. Meisterwerke von Mondrian, Lissitzky, den Bauhaus-Lehrern Wassily Kandinsky, Paul Klee, Lyonel Feininger, László Moholy-Nagy, Willi Baumeister, Oskar Schlemmer u.v.a. kommen aus bedeutenden Museen nach Dresden. Ausgehend von Raumentwürfen der Moderne hinterfragen zeitgenössische Künstler/-innen, z.B. der Österreicher Heimo Zobernig, aktuelle Raum- und Ausstellungskonzepte.
Infos & Termine:
2.3.2019 – 2.6.2019
täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr,
Mo geschlossen
Albertinum Dresden
Eingang Georg-Treu-Platz
und Brühlsche Terrasse
01067 Dresden
Tel. (0351) 49142000
albertinum.skd.museum
Fotocredits:
Piet Mondrian, Farbentwurf für den Salon der Ida Bienert (Axonometrie II), 1926, Foto © SKD, Kupferstich-Kabinett