Winterwelten

Passend zur kalten Jahreszeit lenkt die Sonderausstellung der Kunstvermittlung des Museums Georg Schäfer den Blick auf die zahlreichen Facetten bildlicher Darstellungen von Winter im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die Besucherinnen und Besucher „durchwandern“ tiefverschneite Landschaften, wobei auch der Selfie-Point für das coole Erinnerungsfoto nicht fehlt.

Sie erleben die sprichwörtliche „weiße Pracht“, die sich in stimmungsvollen Szenerien und ausgelassenem (Schnee-)Treiben präsentiert. So kann man beispielsweise das Aquarell „Auf der Schießwiese“ aus dem Jahr 1871 des deutschen Malers Anton Werner (1843 – 1915) sehen, dessen dargestellte Ausgelassenheit fast schon ansteckend wirkt.

Demgegenüber zeigen Bilder von bedrohlicher Eiseskälte und mühsamer Arbeit unter extremem Witterungsbedingungen auch die unfreundliche Seite des Winters.

Zum Winter gehört traditionell aber auch die Vorfreude auf warme Stuben und festliche Bräuche an Weihnachten sowie auf einen ruhigen oder böllernden Jahresausklang, wie sie beispielsweise auf dem Bild „Christnacht“ des deutschen Malers Paul Hey (1867 – 1952) erlebbar wird.

Nicht zu vergessen sind die vielen Faschingsfreuden und die anschließende Fastenzeit. Schließlich wird es Zeit, dem Winter mit dem symbolischen „Austreiben“ ade zu sagen.

Das begleitende Kindermuseum richtet sich unter dem Motto „Winterwunderland“ dabei an junge und junggebliebene Museumbesucher:innen.

Die Ausstellung „Winterwelten – Cooles aus der Sammlung Georg Schäfer“ läuft vom 8. Dezember 2024 bis zum 15. Februar 2025 im Museum Georg Schäfer, Brückenstraße 20, 97421 Schweinfurt. Alle wichtigen Informationen für den Besuch findet man online unter www.museumgeorgschaefer.de.